Nach Gittens-Verkauf: Das neue Sommer-Transferbudget vom BVB
Von Franz Krafczyk

Der Abgang von Jamie Gittens ist für den BVB aus finanzieller Sicht ein echter Segen: Für den Flügelflitzer, der in Kürze zum FC Chelsea wechseln wird, nehmen die Dortmunder inklusive Boni 65 Millionen Euro ein. Weiteres Geld gibt es durch den Verkauf von Youssoufa Moukoko an den FC Kopenhagen. Der Stürmer, der bei der Borussia längst keine Rolle mehr spielte, bringt weitere fünf Millionen Euro.
Nachdem das eigentliche Transferbudget durch den rund 30 Millionen Euro schweren Transfer von Jobe Bellingham bereits so gut wie aufgebraucht war, ermöglichen die beiden Verkäufe von Gittens und Moukoko nun weitere Neuverpflichtungen. Wie die Sport Bild berichtet, stehen den beiden BVB-Sportchefs Lars Ricken und Sebastian Kehl nun wieder 30 bis 40 Millionen Euro zur Verfügung.
Gittens-Nachfolger soll kommen - Kovac-Wunschspieler kein Thema mehr
Ein großer Teil dieser Summe dürfte dabei in einen Gittens-Nachfolger fließen. Als Kandidat Nummer eins gilt Johan Bakayoko von der PSV Eindhoven, der eine Ablöse von ca. 25 Millionen Euro kosten soll. Die BVB-Verantwortlichen sollen sich mit der Spielerseite im Austausch befinden.
Ein weiterer großer Transfer neben Bakayoko wäre also nicht mehr möglich. Dazu passt ins Bild, dass sich der BVB aus dem Poker um Ardon Jashari zurückgezogen habe. Der 22-jährige Mittelfeldspieler des FC Brügge galt als Wunschtransfer von Niko Kovac, aufgrund des Überangebots im Zentrum bestehe aber kein Bedarf mehr.
Wie die verbliebenen Millionen investiert werden sollen, ist zunächst unklar. Trotz einer lange Zeit schwachen Vorsaison sieht der BVB jedenfalls keine Notwendigkeit, für einen größeren Umbruch zu sorgen. Die Einnahmen der Klub-WM, die bei jedem Sieg weiter steigen, wurden zum Teil bereits im Vorjahr in den Kader gesteckt.
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