Nach Einigung zwischen BVB und Gladbach: Reyna trifft Zukunftsentscheidung
Von Franz Krafczyk

Bei Borussia Dortmund konnte sich Giovanni Reyna nicht wie erhofft entwickeln. Der in Sunderland geborene US-Amerikaner kam bereits im Jahr 2019 als junges Talent zum BVB und hat seine großen Fähigkeiten auch bei den Profis immer wieder angedeutet, der große Durchbruch gelang ihm dabei aber nie. Nachdem Reyna spätestens jetzt aufs Abstellgleis geraten war, wird er die Schwarz-Gelben in Kürze verlassen.
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg hat sich Reyna mit Borussia Mönchengladbach auf einen Wechsel verständigt. Nachdem am Freitagabend bereits über eine Einigung zwischen den beiden Vereinen berichtet wurde, steht dem Transfer nun nichts mehr im Wege.
BVB erhält niedrige Millionensumme für Reyna - Tür für Transfer nun offen?
Die Fohlen zahlen bis zu sieben Millionen Euro Ablöse für den offensiven Mittelfeldspieler. Die fixe Summe beträgt drei Millionen Euro, durch Boni können weitere vier Millionen hinzukommen. Drei Millionen Euro davon gelten als realistisch. Schon am Samstag soll Reyna den Medizincheck absolvieren.
Da Reyna vor sechs Jahren ablösefrei nach Dortmund kam, verzeichnen die Westfalen bei diesem Transfer sogar einen Gewinn, allerdings dürfte die Summe beim BVB keinen so richtig zufriedenstellen. Bis vor ein paar Jahren gehörte Reyna noch zu den vielversprechendsten Spielern der Bundesliga, hatte im Dezember 2021 laut transfermarkt.de sogar noch einen Marktwert in Höhe von 42 Millionen Euro.
Bleibt abzuwarten, ob der Reyna-Abgang nun die Tür für einen Neuzugang öffnet. Was einen Transfer angeht, müssen sich die BVB-Anhänger seit Wochen gedulden. Nach Jobe Bellingham konnte in diesem Sommer kein zweiter Starspieler mehr vorgestellt werden.
Die Borussia vom Niederrhein darf sich hingegen über einen namhaften Neuzugang freuen, der die Qualität im Angriff von Trainer Gerardo Seoane erhöhen dürfte. Die Fohlen setzten sich im Rennen um Reyna gegen Parma Calcio durch und hoffen, dass seine Karriere nun endlich an Fahrt aufnimmt.
Für den US-Nationalspieler ist in erster Linie Spielpraxis wichtig, schließlich findet im nächsten Jahr die WM in seinem Land statt. Beim BVB hätte er diese wohl nur sporadisch bekommen.
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