Nach Degradierung: 1. FC Köln droht Ärger mit Pacarada

Der Start in die neue Saison ist dem 1. FC Köln gelungen: Im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg (2:1) und beim Bundesliga-Auftakt in Mainz (1:0) fuhren die Geißböcke zwei Last-Minute-Erfolge ein. Dennoch ist der Effzeh nicht frei von Störgeräuschen im Hintergrund.

Konkret geht es dabei um die vielen Transfers im Sommer, die dazu geführt haben, dass Lukas Kwasniok einige Spieler aussortieren musste. Leart Pacarada, Imad Rondic und Jacob Christensen wurden vor dem Mainz-Spiel aus dem Training der ersten Mannschaft geworfen. Das Trio soll sich im Idealfall noch vor der Transfer-Deadline am 1. September einen neuen Verein suchen.

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Besonders spannend ist der Fall bei Pacarada. Der Linksverteidiger war in der vergangenen Saison Stammspieler, was dazu führte, dass das Kölner Defensivjuwel Max Finkgräfe kaum noch zu Einsätzen kam und sich in diesem Sommer in Richtung Leipzig verabschiedete. Nun haben aber Neuzugang Kristoffer Lund und Linton Maina auf der linken Schienensposition die Nase vorne. Außerdem könnte auch Wunschspieler Raphael Obermair noch nach Köln wechseln.

"Wenn es nicht zu einem Transfer kommt, wird Leart Gas geben und um seine Chance kämpfen."

- Berater Tobias Becker

Wie die Sport Bild berichtet, droht nach der Degradierung von Pacarada Ärger. Der 29-Jährige wolle sich in Köln nicht einfach abschieben lassen. Dazu passen auch die Aussagen von Tobias Becker von Pacaradas Berateragentur SBE Management: "Wir versuchen, eine Lösung zu finden. Aber wenn es nicht zu einem Transfer kommt, wird Leart Gas geben und um seine Chance kämpfen."

Wird England noch mal zum Thema? Berater geht von Pacarada-Verbleib aus

In den vergangenen Wochen wurde Pacarada bereits mit einem Wechsel zum englischen Zweitligisten Bristol City in Verbindung gebracht. Dort ist Ex-Effzeh-Trainer Gerhard Struber, unter dem der Kosovare in der vergangenen Saison unumstrittener Stammspieler war, seit diesem Sommer im Amt. Da der Vertrag des Linksverteidigers im kommenden Sommer ausläuft, wäre jetzt wohl die letzte Gelegenheit, immerhin noch eine kleine Ablöse für Pacarada zu bekommen.

Ein Wechsel ist aktuell eher unwahrscheinlich. Kurz vor dem Transferschluss geht auch Becker davon aus, "dass Leart bleibt", was in den kommenden Monaten für ordentlich Zündstoff sorgen könnte.

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