Nach Barça-Debakel gegen Chelsea: Hansi Flick gibt Versprechen ab

Der FC Barcelona kassiert in der Champions League eine mächtige Auswärtspleite gegen den FC Chelsea. Hansi Flick gibt im Anschluss ein klares Versprechen ab.
Hansi Flick ist mit dem FC Barcelona noch auf Formsuche
Hansi Flick ist mit dem FC Barcelona noch auf Formsuche / Quality Sport Images/GettyImages
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Der FC Barcelona befindet sich weit entfernt von seiner Bestform. Während das Abschneiden des Tabellenzweiten der spanischen Liga national nicht überragend, aber in Ordnung ist, läuft in der Königsklasse so ziemlich gar nichts zusammen.

Am fünften Spieltag der Ligaphase gingen die Katalanen an der Stamford Bridge gegen den FC Chelsea mit 0:3 unter. Besonders bedenklich: Es war nicht der erste Aussetzer der Blaugrana in der laufenden Champions-League-Saison. Das Flick-Team verlor bereits gegen eine 1B-Mannschaft von PSG und kam gegen Brügge nicht über ein 3:3-Remis hinaus.

Derzeit belegt das Team in der Ligaphase lediglich den 15. Rang und dürfte nach den Spielen am Mittwoch weiter durchgereicht werden. Um eine Chance für die direkte Qualifikation für das Achtelfinale zu haben, bräuchte Barça wohl drei Siege aus den letzten drei Spielen der Ligaphase. Immerhin: Das Restprogramm erscheint mit zwei Heimspielen gegen Frankfurt und Kopenhagen sowie der Auswärts-Aufgabe gegen Slavia Prag machbar.

Flick gibt Versprechen ab: "Werden ein anderes Barcelona sehen"

Hansi Flick möchte den Kopf daher nicht in den Sand stecken und versprach eine schnelle Besserung. "Wir haben noch drei Spiele, um neun Punkte zu gewinnen. Ich kann versprechen: Wir werden ein anderes Barcelona sehen", machte er im Rahmen der PK nach dem Spiel deutlich.

Als Ursache für die satte Pleite gegen Chelsea sah er vor allem den Platzverweis gegen Ronald Araújo an, der dazu führte, dass die Katalanen die zweite Halbzeit in Unterzahl bestreiten mussten. "Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten eine große Chance, in Führung zu gehen, und gegen dieses Chelsea in Unterzahl zu spielen, ist nicht einfach. Mit der Roten Karte ändert sich alles", analysierte Flick. Zwar habe er "einige positive Aspekte gesehen", jedoch habe man "zu oft den Ball verloren und einfache Pässe nicht an den Mann gebracht".

Der Hauptgrund sei jedoch die Unterzahl gewesen. "Ich denke, wir haben zu lange in Unterzahl gespielt und Chelsea ist am Ball sehr stark. Wir müssen die Niederlage akzeptieren, aber positiv denken", resümierte er.

Barça muss sich Paris zum Vorbild nehmen

Zum Zeitpunkt des Platzverweises lagen die Blues aufgrund eines Eigentores von Jules Koundé bereits mit 1:0 in Führung.

Als Vorbild könnte nun Paris Saint-Germain gelten, das in der Ligaphase des Vorjahres gerade so den Sprung in die Playoffs geschafft hat und letztlich den Henkelpott sichern konnte. Es wird aber von Barça eine ähnliche Leistungssteigerung benötigen.


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