Monaco-Werben um Terzic: Ex-BVB-Coach trifft Entscheidung - Bericht
Von Simon Zimmermann

Zu Wochenbeginn hatte die L'Equipe berichtet, dass Edin Terzic der Favorit auf den Trainerposten bei der AS Monaco sei. Auch Fabrizio Romano schriebt vom Monaco-Interesse an Terzic. Im Fürstentum denkt man wohl ernsthaft über eine Trennung von Adi Hütter nach - der Ex-BVB-Coach soll der Wunschkandidat für Hütters Nachfolge sein.
Oder besser gesagt: gewesen sein. Denn einen Tag später berichtet die L'Equipe, dass Terzic dem Champions-League-Teilnehmer aus der Ligue 1 abgesagt habe. Demnach zeigte sich der 42-Jährige "nicht sonderlich motiviert" in Monaco anzuheuern. Im Laufe des Montags seien die Gespräche deshalb beendet worden.
Terzic ist seit seinem Rücktritt als BVB-Coach im Sommer 2024 ohne Trainerjob und arbeitet aktuell als TV-Experte für RTL. Zuletzt verkündete er, dass er auf eine neue Herausforderung brenne.
Hütter-Aus unumgänglich
In Monaco konnte man das "Terzic-Feuer" aber wohl nicht entzünden. Bleibt die Frage, ob Adi Hütter damit seinen Job voerst behalten darf oder die AS in der Länderspielpause nach einem anderen Nachfolger sucht. Vieles spricht für die zweite Variante. Laut L'Equipe sei ein Trainerwechsel beschlossene Sache, weil es zum einen Risse zwischen Hütter und Teilen des Teams geben soll. Und zum anderen, weil sich Hütter im Sommer kritisch über die Transfers des Klubs geäußert habe.
Marco Rose ein Kandidat in Monaco?
Neue Namen sollen entsprechend schon in den Fokus geraten sein. Mit Marco Rose könnte dabei auch ein weiterer ehemaliger Bundesliga-Trainer auf der Liste stehen. Wie die L'Equipe berichtet, wurde der Ex-Leipziger aber noch nicht kontaktiert. Ebensowenig wie Thiago Motta, der zuletzt Juventus betreute. Sergio Conceicao, ehemals Milan, zieht es derweil eher nach Saudi-Arabien zu Al-Ittihad.
Unter Hütter steht Monaco nach sieben Ligue-1-Spieltagen mit 13 Punkten auf Rang fünf (vier Siege, ein Remis, zwei Niederlagen). In der Champions League setzte es zum Auftakt in die Ligaphase eine herbe 1:4-Schlappe in Brügge, ehe man Manchester City im eigenen Stadion ein beachtliches 2:2 abringen konnte.
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