Laut ChatGPT: Die Bundesliga-Trainer mit dem höchsten Entlassungs-Risiko

Die Bundesliga-Saison 2025/26 rückt näher – und mit ihr die im Business üblichen Trainerentlassungen. Wir haben die KI gefragt, welche Trainer um ihren Job bangen müssen.
Erik ten Hag
Erik ten Hag / Christof Koepsel/GettyImages
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Die Bundesliga startet am 22. August mit dem Auftaktspiel zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig in die neue Saison. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt es für die Trainer der 18 Bundesligisten, ihre Teams bestmöglich vorzubereiten – auch, um die nötigen Ergebnisse für die eigene Job-Sicherheit einzufahren. Zwar hatte das deutsche Oberhaus mit acht Trainerentlassungen nur halb so viele wie vergleichsweise die 2. Bundesliga während der Vorsaison, dennoch gibt es Trainer, die bereits jetzt unter keinem guten Stern zu stehen scheinen. Wir haben die KI gefragt, welche Bundesliga-Trainer vor dem Saisonstart mit der höchsten Wahrscheinlichkeit einer Entlassung betroffen sind, und ChatGPT hat dabei auch durchaus überraschend große Namen ausgespuckt.

Laut ChatGPT: TSG-Coach Ilzer fliegt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit

Die höchste Wahrscheinlichkeit einer Entlassung hat derzeit Christian Ilzer. Der österreichische Trainer der TSG Hoffenheim galt während seiner noch recht jungen Amtszeit als nicht besonders stabil. Gegen Ende der Rückrunde der vergangenen Saison mehrten sich die Zweifel am Ex-Trainer von Sturm Graz, sodass der 47-Jährige bereits in der Vorsaison auf dem Schleudersitz Platz nahm. Ilzer löste den Schleudersitz jedoch nicht aus und darf sich in der Saison 2025/26 aufs Neue beweisen.

Während seiner Zeit in Graz beeindruckte Ilzer mit erfrischendem Fußball und löste die große Fußballmacht des Landes, RB Salzburg, eindrucksvoll als Titelträger ab. Dennoch bleibt der fade Beigeschmack aus der vergangenen Rückrunde an Ilzer haften, weshalb ChatGPT eine Entlassung des Österreichers als sehr wahrscheinlich einschätzt. In diese Bewertung fließt zudem die Kaderqualität der TSG mit ein.

Trainer

Verein

Risiko-Einschätzung

Christian Ilzer

TSG Hoffenheim

Sehr hoch

Gerardo Seoane

Borussia Mönchengladbach

Hoch

Horst Steffen

Werder Bremen

Mittel bis hoch

Erik ten Hag

Bayer 04 Leverkusen

Mittel bis hoch

Ole Werner

RB Leipzig

Mittel

Seoane-Entlassung mit langem Anlauf?

Dicht auf den Fersen ist ihm der Schweizer Gerardo Seoane. Der Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach gilt bei vielen Fans der Fohlen schon länger als Fehlbesetzung und muss sich regelmäßig scharfer Kritik stellen. Die Borussia träumt von einer Rückkehr in die oberen Regionen der Bundesliga, von einer Rückkehr nach Europa und davon, das mittlerweile graue Maus-Image abzulegen. Dieser Erwartungsdruck scheint der Hauptgrund dafür zu sein, dass die KI die Wahrscheinlichkeit einer Seoane-Entlassung als hoch einstuft. Erschwert wird Seonaes Situation vom nicht abreißenden Umbruch der Gladbacher.

Gerardo Seoane
Gerardo Seoane / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages

Wahrscheinlichkeit mittel bis hoch: ten Hag und Steffen im Fokus

ChatGPT schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Entlassung bei gleich zwei neuen Trainern in der Bundesliga als mittel bis hoch ein. Zum einen soll Erik ten Hag als Nachfolger von Xabi Alonso vor einem schweren Jahr bei Bayer 04 Leverkusen stehen. Zugegeben, die Lage könnte sich für den Niederländer relativ schnell zuspitzen, denn die Werkself muss nach zahlreichen Abgängen von Top-Stars einen massiven Umbruch verkraften. Hinzu kommt, dass Vorgänger Xabi Alonso die Messlatte extrem hoch gelegt hat und Ten Hag sich während seiner Zeit als Trainer von Manchester United nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.

Auch beim neuen Trainer von Werder Bremen, Horst Steffen, wird diese Einstufung getroffen – zugegebenermaßen etwas verwunderlich. Werder Bremen ist nicht als Schleudersitz für Trainer bekannt, doch auf der anderen Seite ist es für Horst Steffen auch die erste Saison im Oberhaus und der 56-Jährige muss sich beweisen. Bremen versucht, die Kaderqualität zu steigern, doch gerade das, was Steffen helfen soll, könnte letztlich auch zum Stolperstein werden – nämlich dann, wenn die gestiegenen Erwartungen nicht mit den Ergebnissen übereinstimmen.

Hoffnungsträger bei Werder: Horst Steffen
Hoffnungsträger bei Werder: Horst Steffen / Alex Grimm/GettyImages

Wackelt Werners Trainerstuhl im Saisonverlauf?

Auch Ole Werner zählt laut der KI zu den Trainern, die sich an ihren Trainerstuhl klammern müssen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit bei Werner im Vergleich mit seinen von ChatGPT genannten Kollegen nur mittel, aber es steht außer Frage, dass man bei RB Leipzig nach der frustrierenden Saison 2024/25 und dem Ausbleiben des internationalen Wettbewerbs wieder in die Erfolgsspur zurückfinden will. Dabei wollen die Sachsen auch zu ihren Wurzeln zurückkehren und statt Stars zu verpflichten, wieder auf die Entwicklung von Talenten setzen. Das stellt einen Drahtseilakt für Ole Werner dar, der seinen Stuhl an der Seitenlinie der Roten Bullen ins Wanken bringen könnte.


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