Last-Minute-Leihe? Entscheidung bei Werder-Duo wohl gefallen

Werder Bremen hat auf den letzten Metern der Transferphase noch ordentlich zugeschlagen, jedoch nicht alle Spieler losbekommen, die man eigentlich losbekommen wollte. Die Bremer haben sich jedoch die Tatsache zunutze gemacht, dass das Transferfenster in manchen Ligen länger offen ist und konnten Dikeni Salifou an den belgischen Erstligisten KV Mechelen verkaufen.

Eigentlich sollten zudem Skelly Alvero und Julian Malatini noch verliehen werden, jedoch kommt es dazu wohl nicht mehr. "Viele Märkte sind nicht mehr offen und wir sehen aktuell nicht, dass da noch mal Bewegung reinkommt. Die Überlegung, den beiden mehr Spielpraxis in Form einer Leihe zu verschaffen, gab es", wird Bremens Leiter Profifußball, Peter Niemeyer, vom kicker zitiert.

Tatsächlich gibt es für den SVW nicht mehr viele Möglichkeiten. Das Fenster für Wechsel nach Belgien schließt am heutigen Montag, in der Schweiz ist am Dienstag Schluss mit Transfers. Realistisch betrachtet, kämen dann wohl nur noch Wechsel nach Griechenland oder die Türkei infrage, wo das Fenster erst am Freitag, 12. September, schließt.

Werder-Duo soll neue Chance erhalten: "Sind fester Teil des Kaders"

Wahrscheinlich wird es nun aber eher darum gehen, Alvero und Malatini auf ein möglichst hohes Niveau zu bringen. Aufgegeben hat man das Duo schließlich noch nicht. "Wir bleiben weiterhin überzeugt von Skelly und Julian. Sie sind ein fester Tel des Kaders und man hat ja bereits gesehen, dass sie immer wieder zum Einsatz kommen können. Sie behalten alle Chancen", sprach er den Spielern Mut zu.

Sollte sich in den kommenden Monaten aber nicht viel ändern, dürften Alvero und Malatini im Winter erneute Leih-Kandidaten sein. Einfach wird es für beide nicht, weil der SVW nach einigen späten Transfers in Summe wieder ganz gut aufgestellt ist.

Julian Malatini durfte am ersten Spieltag als Rechtsverteidiger ran, jedoch ist hierfür nun Yukinara Sugawara vorgesehen. Alvero sprang beim 3:3 gegen Leverkusen von der Bank kommend als Innenverteidiger ein, jedoch dürfte er hier nicht dauerhaft Chancen haben, wenn die verletzten Spieler wieder zurückkehren.

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