Kurioser Grund: VfB-Neuzugang verpasst Bundesliga-Auftakt

Der VfB Stuttgart hat in diesem Sommer zwar den ein oder anderen Neuzugang verpflichtet, jedoch werden in der Startaufstellung beim ersten Bundesliga-Spiel in Berlin wohl ausschließlich Akteure stehen, die schon in der Vorsaison dabei waren.

Dies liegt unter anderem daran, dass Lorenz Assignon, der für satte zwölf Millionen Euro von Stade Rennes kam, nicht mitmischen darf. Der Rechtsverteidiger fehlt den Schwaben aus einem etwas kuriosen Grund: Assignon hat sich am letzten Spieltag der Vorsaison eine Gelbsperre abgeholt, die er nun von der französischen Ligue 1 in die Bundesliga mitnimmt. Dies bestätigte Sebastian Hoeneß im Rahmen der PK. In Frankreich werden die Spieler bereits nach drei Gelbe Karten gesperrt. Assignon musste bereits zweimal pausieren und bekam am letzten Spieltag gegen Marseille seine neunte Verwarnung der Saison.

Assignon offenbar im Hintertreffen gegenüber Vagnoman

Allerdings hätte sich der Neuzugang womöglich ohnehin nur auf der Bank wiedergefunden. Beim Supercup gegen Bayern erhielt Josha Vagnoman den Vorzug. Zwar galt dieser als Verkaufskandidat, hat sich aber in der Vorbereitung wieder in den Fokus spielen können. Assignon erhielt gegen die Münchner hingegen nur neun Minuten Spielzeit. Von einem wirklich runden Start des Franzosen im Schwabenland kann man also nicht sprechen.

Womöglich muss sich Assignon aber auch nicht mehr allzu lange gedulden, bis er beim VfB richtig durchstarten kann. Bereits am 26. August steht das Pokal-Spiel gegen Eintracht Braunschweig an, ehe am 30. August das erste Bundesliga-Heimspiel der Saison gegen Borussia Mönchengladbach steigt.

Assignon bringt die Erfahrung von 98 Pflichtspielen für Stade Rennes mit. Zuvor war er unter anderem in England beim FC Burnley aktiv und hat 15 Premier-League-Matches absolviert. Mit seiner Ablöse von zwölf Millionen Euro ist Assignon nach Deniz Undav, Ermedin Demirovic und Tiago Tomas der drittteuerste VfB-Kauf der Vereinsgeschichte.

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