Künftiger FCN-Kapitän: Klose-Entscheidung wohl gefallen - aber wer wird Vize?
Von Oliver Helbig

Miroslav Klose geht in seine zweite Saison als Trainer des 1. FC Nürnberg. Der Weltmeister von 2014 und ehemalige DFB-Torjäger konnte in der vergangenen Spielzeit dank toller Entwicklung im Team durchaus den ein oder anderen beachtlichen Teilerfolg verbuchen und klopfte phasenweise sogar leise an die Tür zum Aufstieg. Allerdings schafften es die Nürnberger jedoch nicht, diese guten Leistungen konstant zu erbringen und hatten im Aufstiegsrennen am Ende kein Eisen mehr im Feuer. Beeindruckend war vor allem, dass es den Franken mit einer blutjungen Mannschaft und zahlreichen Talenten gelang, einen vielversprechenden Weg in positive Bahnen zu leiten. Dieser soll auch in der kommenden Zweitliga-Saison weiterverfolgt werden. Doch selbst der talentierteste Haufen benötigt einen Leader, und bei diesem scheint sich Klose nun wohl festgelegt zu haben.
Knoche bleibt wohl FCN-Kapitän - Vertreter noch unklar
Wie Klose auf Nachfrage der Bild mitteilte, plane er auch in der kommenden Saison mit Innenverteidiger und Routinier Robin Knoche als Kapitän des Traditionsklubs. "Davon gehe ich aus“, soll Klose auf die Anfrage geantwortet und Knoche somit quasi bereits in seinem Amt bestätigt haben. Der 33-jährige Abwehrhüne, der in der vergangenen Saison nach seinem Wechsel von Union Berlin zum FCN auf Anhieb Glubb-Kapitän wurde, dürfte somit auch in der kommenden Spielzeit dieses Amt bekleiden und die Jungspunde als Leader anführen. Noch ist dies nicht wasserdicht bestätigt aber noch deutlich spannender dürfte es dahinter zugehen.
Wer Knoche als Vize-Kapitän den Rücken freihalten und ihn im Bedarfsfall vertreten darf, ist noch offen. Vereins-Ikone Enrico Valentini hat seine Karriere beendet und wechselt als Nachwuchstrainer in die U14 des Vereins. Der eigentliche Vize-Kapitän Florian Flick gilt aufgrund seiner schwankenden Leistungskurve mittlerweile wohl als Verkaufskandidat oder zumindest nicht sattelfest.
Klose möchte die Besetzung des Mannschaftsrats und Ernennung der Kapitäne selbst vornehmen und seinen verlängerten Arm auf dem Platz somit nicht vom Team wählen lassen. "Ich will mir noch ein bisschen Zeit lassen. Es ist auch auf den Mannschaftsrat bezogen, weil ich da ein paar Junge dabei haben will“, so der 47-Jährige.
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