Köln-Transfers: Rondic-Verkauf droht zu platzen

Imad Rondic stand am Deadline Day schon vor dem Abschied aus Köln. Nun droht der Verkauf des aussortierten Angreifers in Liga zwei offenbar noch zu platzen.
Imad Rondic wechselt offenbar nach Karlsruhe
Imad Rondic wechselt offenbar nach Karlsruhe / Neil Baynes/GettyImages
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Der 1. FC Köln durchlebt einen deutlich ruhigeren Deadline-Day als die meisten anderen Klubs. Der Domstadt-Klub hat seine Deals zeitnah über die Bühne gebracht und nach einem Top-Start in die neue Saison keinen dringenden Bedarf mehr nach neuen Spielern. Einzig Alessio Castro-Montes kam am letzten Transfertag noch für den Flügel.

Update: Scheitert der Rondic-Deal noch?

Allerdings will sich der Effzeh noch von einem aussortieren Angreifer trennen. Laut Informationen von Sky stand Angreifer Imad Rondic eigentlich unmittelbar vor einem Wechsel von Köln zum Karlsruher SC. Der Deal scheint aber doch noch platzen zu können, wie Sky in einem Update weiter berichtet. Ein bisschen Deadline-Day-Drama gibt es am Geißbockheim scheinbar doch.

Demnach fehle eine finale Einigung über einen Transfer, finanzielle Details seien noch ungeklärt. Die Zeit bis Transferschluss um 20 Uhr könnte knapp werden. Falls sie zu knapp wird, würde auch der angestrebte Wechsel von KSC-Stürmer Fabian Schleusener zu Drittligist Ulm nicht über die Bühne gehen.

Rondic mit nur einem Treffer für Köln

Die Kölner hatten Rondic erst im vergangenen Winter von Widzew Lodz verpflichtet, jedoch spielte er seitdem kaum eine Rolle. In der Vorsaison erzielte er in zehn Pflichtspielen lediglich einen Treffer. In der laufenden Saison kam er noch gar nicht zum Einsatz.

Nun soll Rondic in der 2. Bundesliga für den KSC auf Torejagd gehen. Die Karlsruher belegen nach einem ordentlichen Start Platz vier, jedoch belegen fünf Saisontore nach vier Spielen, dass ein Knipser durchaus helfen könnte, wenn man vorne mitmischen möchte.

Köln im Angriff ausreichend besetzt

Köln hat in der Sommerpause mit Ragnar Ache und Marius Bülter zwei Angreifer dazubekommen. Außerdem ist Youngster Malek El Mala nach seiner Leihe zurück. Bedenkt man, dass mit Luca Waldschmidt ein weiterer Stürmer im Kader steht, wird offensichtlich, dass der Bedarf nach Rondic schlichtweg nicht mehr gegeben war.

Die Stärke der Offensivabteilung wurde zuletzt beim 4:1-Sieg gegen Freiburg deutlich. Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen belegt der Aufsteiger in der Tabelle Platz drei und kann mit viel Ruhe und Optimismus in die Länderspielpause gehen.


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