Köln schaut nach unten - Kwasniok mit Rechnungen für Klassenerhalt
Von Yannik Möller

Nach der 0:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen musste der 1. FC Köln seine Wunden lecken. Lukas Kwasniok hatte nach dem Abpfiff ein klares Fazit gezogen und betont, seine Mannschaft sei gänzlich unterlegen gewesen (90min berichtete).
Trotzdem steht der Aufsteiger noch auf dem zehnten Tabellenplatz, und das nach nun bereits 14 absolvierten Spieltagen. Das ist jedoch kein Grund zur Entspannung, wenn es nach Kwasniok geht. "Wir haben zu Saisonbeginn ein Polster aufgebaut, von dem wir nach wie vor zehren", erklärte der Cheftrainer des Effzeh die aktuelle Ausgangslage laut kicker.
Objektiv liegt Kwasniok damit richtig. Denn: Aus den letzten fünf Spielen gab es keinen Sieg mehr, durch zwei Unentschieden wurden nur zwei einzelne Pünktchen geholt. Als Tabellenzehnter kann Köln auf derzeit fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz schauen. Vor diesen letzten fünf sieglosen Spielen waren es noch acht Punkte.
Kwasniok rechnet sich zum Klassenerhalt
Die untere Tabellenhälfte ist über die vergangenen Spieltage enger zusammengerückt. Grund genug für Kwasniok, schon jetzt die Rechenmaschine anzuwerfen. Seine Rechnung: "Um in der Liga zu bleiben, wirst du ungefähr zehn Siege brauchen." Zehn Siege, also 30 Punkte - so würden zehn weitere Unentschieden für die Differenz zur Marke von 40 Punkten fehlen, die oftmals als Benchmark für den Klassenerhalt herangezogen wird.
Der Kwasniok'schen Formel zufolge muss Köln also sechs weitere Siege einfahren, wofür noch 20 Spieltage ausstehen. Aus den dann theoretisch noch übrigen 14 Partien müsste aber auch noch das ein oder andere Remis herausgeholt werden. Mit dem Heimspiel gegen Union Berlin wartet nächsten Samstag noch "eine machbare Aufgabe", wie der Coach urteilte, zugleich aber relativierte: "Aber eine schwierige."
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