Kim-Interesse aus Mailand - Kommt der FC Bayern einem Tauschdeal näher?

Die Bayern könnten einen Abnehmer für Min-jae Kim gefunden haben - und mit einem Tauschdeal gleichzeitig Rafael Leao nach München holen.
Kim Min-jae von Bayern München
Kim Min-jae von Bayern München / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Gleich mehrere Spieler dürfen den FC Bayern München im anstehenden Sommer-Transferfenster verlassen, um Platz für potenzielle Neuzugänge zu machen. Darunter auch Innenverteidiger Min-jae Kim, der vor zwei Jahren noch für 50 Millionen Euro vom amtierenden italienischen Meister SSC Napoli gekommen war. Da sich der Südkoreaner jedoch nie vollends als die erhoffte Verstärkung entpuppte, darf er nun schon wieder gehen - womöglich zurück nach Italien.

Nachdem es in den vergangenen Wochen nur Berichte über loses Interesse aus Saudi-Arabien, der Premier League (Newcastle und Chelsea) und von PSG gab, scheint sich nun ein Verein erstmals intensiver mit einer Verpflichtung von Kim zu beschäftigen: die AC Mailand. Nach einer enttäuschenden Saison, die auf Tabellenplatz acht und damit ohne europäische Qualifikation endete, will der einstige Gigant aus Norditalien die eigene Mannschaft ordentlich umkrempeln und soll laut Gazzetta dello Sport dabei ein Auge auf den Bayern-Verteidiger geworfen haben.

Aktuell scheint ein Transfer aber noch in weiter Ferne, da beide Klubs bei den Ablösemodalitäten weit auseinander liegen. Die Bayern fordern eine Mindestablösesumme von 30 Millionen Euro - deutlich zu viel für die finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Rossoneri, die wohl auch Schwierigkeiten bei der Finanzierung des acht bis neun Millionen Euro umfassenden Spielergehalts sehen. Aktuell würde Milan daher eine Leihe bevorzugen, was für die Bayern aber eigentlich keine Option erscheint.

Schaut aktuell also nicht gut aus für Kim, dessen Manager eine Rückkehr in die Serie A bevorzugen soll. Es gibt aber durchaus noch eine andere Option. Bereits am Donnerstag hatte der kicker darüber berichtet, dass der FC Bayern durchaus bereit sei, den Südkoreaner als Teil eines Tauschdeals abzugeben, um so einen neuen Offensivstar finanzieren zu können. Deshalb besonders spannend, weil die Bayern seit der Absage von Florian Wirtz immer wieder mit Milan-Starspieler Rafael Leao in Verbindung gebracht werden. Die geforderte Ablösesumme war bislang abschreckend. Integriert man Kim in den Deal, könnte Leao aber deutlich erschwinglicher werden.


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