Keine Freigabe für Rashford und Co.: Fünf Barça-Stars müssen um Registrierung zittern
Von Dominik Hager

In einer unruhigen Transferzeit voller Wendungen und Überraschungs-Deals gibt es zumindest eine Sache, die jedes Jahr gleich ist. Die Rede ist natürlich von den Registrierungsproblemen des FC Barcelona, die so sicher kommen wie das Amen in der Kirche. Laut Informationen der spanischen Zeitung Mundo Deportivo müssen gleich fünf Spieler des Klubs um ihre Spielberechtigung für die kommende Saison zittern.
Stand jetzt konnten unter anderem die Neuzugänge Marcus Rashoford und Joan Garcia aufgrund der fehlenden Gehaltskapazitäten nicht für den Ligabetrieb registriert werden. Unklar ist die Situation auch bei Roony Bardghji. Die Katalanen wollen diesen eigentlich für die B-Mannschaft registrieren, um Kosten im A-Kader zu sparen, jedoch soll die Liga argwöhnisch auf die Angelegenheit blicken. Sollten sie den Eindruck erlangen, dass der schwedische Neuzugang eigentlich im Profi-Team eingeplant ist, steht eine Registrierung auf der Kippe.
Kuriosum im Tor: Muss die Nummer vier ran?
Ebenfalls noch nicht registriert werden konnten Gerard Martin und Wojciech Szczesny, die zwar schon länger für Barça spielen, jedoch kürzlich einen neuen Vertrag unterschrieben haben. Das Duo konnte bislang noch nicht registriert werden und muss sich folgerichtig gedulden. Insbesondere auf der Torhüterposition droht den Katalanen nun Ungemach. Da Garcia und Szczesny noch nicht spielberechtigt sind und ter Stegen verletzt ausfällt, würde Stand jetzt Inaki Peña im Kasten stehen, der ansonsten wohl nur die Nummer vier wäre.
Einen wirklich handfesten Plan, die Registrierungen voranzutreiben gibt es noch nicht. Die naheliegende Möglichkeit bestände natürlich darin, Spieler zu verkaufen. Ein Abschied von ter Stegen würden den Blaugrana enorm helfen, jedoch ist es eher unwahrscheinlich, dass es einen Abnehmer für den verletzten Keeper gibt. Während der viermonatigen Ausfallzeit des deutschen Keepers könnte Barcelona laut AS-Angaben aber immerhin 50 Prozent seines Gehalts in Registrierungen zu stecken. Alternativ soll Barça darauf hoffen, Einnahmen aus Verkäufe der VIP-Plätze für diese Saison anerkannt zu bekommen.
Williams-Absage ein Warnschuss für Barcelona
Bislang hat Barça früher oder später immer Lösungen gefunden, um seine Stars registrieren zu können, jedoch erscheint die Angelegenheit in diesem Sommer sogar noch schwieriger zu sein als zuletzt. Man kann nicht jahrelang mit dem Feuer spielen, ohne sich dabei irgendwann die Finger zu verbrennen. Die Nico-Williams-Absage dürfte für die Verantwortlichen schon ein Warnschuss gewesen sein, dass sich der Tanz auf der Rasierklinge eben auch rächen kann. Es ist zu erwarten, dass sich die Thematik zumindest noch bis kurz vor dem Saisonstart fortsetzt.
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