Kein Transfer-Volltreffer in Sicht: Bei diesen Klubs liefern die Neuzugänge noch nicht

Die Bundesliga-Saison ist im vollen Gange und das Sommer-Transferfenster seit rund sechs Wochen Geschichte. Wir werfen einen Blick auf die Klubs, deren Akteure noch nicht überzeugen konnten.
Borussia Dortmund hat mit seinen Neuzugängen noch kein Glück gehabt
Borussia Dortmund hat mit seinen Neuzugängen noch kein Glück gehabt / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Inzwischen sind fast eineinhalb Monate seit dem Ende der Sommer-Transferperiode vergangenen. Einige Teams dürfen sich darüber freuen, dass ihre Neuzugänge schon jetzt richtig abliefern und echte Verstärkungen darstellen.

Andere Klubs müssen hingegen die Erfahrung machen, dass die Eingewöhnungszeit etwas länger dauert oder man im Sommer nicht die ganz großen Volltreffer landen konnte. Wir werfen einen Blick auf drei Bundesliga-Klubs, deren Neuzugänge bislang noch nicht wie erhofft abliefern.

3. Borussia Mönchengladbach

Giovanni Reyna
Lars Baron/GettyImages

Borussia Mönchengladbach rangiert aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Schuld daran sind zwar vermutlich mehr die vielen Verletzungen, jedoch konnten auch die Neuzugänge noch nicht wirklich überzeugen. Weiterhin vom Pech verfolgt ist Giovanni Reyna, der die letzten Partien verletzt verpasste. Angreifer Shuto Machino ist zwar fit geblieben, hat aber noch nicht einen Treffer markieren können. Kevin Diks ist zwar Stammspieler, konnte der Abwehr aber noch keine wirkliche Stabilität verleihen.

Es gibt aus Fohlen-Sicht aber zumindest kleinere Lichtblicke. Leih-Stürmer Haris Tabakovic konnte bereits  zwei Tore erzielen und auch Youngster Jens Castrop hat sich mit recht ordentlichen Leistungen festgespielt. Leihspieler Yannik Engelhardt zeigt auch schon solide Ansätze. So als ganz großer Kracher hat sich bislang aber kein Neuzugang erwiesen.

2. Borussia Dortmund

Borussia Dortmund v Athletic Club - UEFA Champions League 2025/26 League Phase MD2
Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages

Der BVB performt in der noch jungen Saison durchaus, jedoch hat das wenig mit den Neuzugängen zu tun. Erwähnenswert wäre lediglich Daniel Svensson, der nach einem Leihvertrag fest gebunden wurde. Ansonsten zünden die Neulinge noch nicht so recht. 30-Millionen-Mann Jobe Bellingham kommt meist nicht über eine Joker-Runde hinaus, was direkt für einen Krach zwischen Sebastian Kehl und Vater Mark Bellingham gesorgt hat. Zudem konnte auch Fabio Silva noch keine Bäume ausreißen, der nach einer Verletzung in der Sommerpause bislang nur Kurzeinsätze absolviert hat.

Carney Chukwuemeka ist ebenfalls kein Stammspieler und kann nur in Joker-Einsätzen seine durchaus vorhandenen Anlagen zeigen. Abwehr-Leihspieler Aarón Anselmino hat sich nach nur einem Einsatz verletzt und konnte demnach noch nicht wirklich helfen. Immerhin zeigen dafür die etablierten Kräfte gute Leistungen.

1. Mainz 05

Benedict Hollerbach
Oliver Hardt/GettyImages

Nach der starken Vorsaison hätte man von Mainz sicherlich einen etwas besseren Start erwartet. Die Probleme hängen wohl auch damit zusammen, dass Jonathan Burkardt weg ist und die Neuzugänge noch nicht so richtig eingeschlagen haben. Der junge Däne William Bøving konnte bislang noch kaum Akzente setzen und hat noch keinen Treffer erzielt. Ebenfalls noch torlos ist Benedict Hollerbach, der ja eigentlich den Sprung in Richtung Nationalmannschaft machen wollte.

Ebenfalls noch keine wirkliche Rolle spielt der Japaner Sota Kawasaki, der eigentlich das zentrale Mittelfeld verstärken sollte. Darüber hinaus haben die 05er größtenteils Talente gekauft, die noch einiges an Zeit benötigen. Unter dem Strich kann man von keinem Mainz-Neuzugang sagen, dass er das Team schon jetzt wirklich verstärkt hat. Der 16. Tabellenplatz ist mehr oder weniger die logische Konsequenz.


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