Kein großes Säbelrasseln: Steffen und Kwasniok überraschen mit Aussagen zum Gegner

Im Bundesliga-Mittelfeld kommt es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Werder Bremen und den 1. FC Köln. Beide Trainer haben großen Respekt vor dem jeweiligen Gegner.
Horst Steffen sieht eine harte Challenge auf sein Team zukommen
Horst Steffen sieht eine harte Challenge auf sein Team zukommen / RONNY HARTMANN/GettyImages
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Der SV Werder hat aufgrund der Pleite gegen RB Leipzig den Anschluss an die internationalen Plätze ein wenig verpasst. Umso wichtiger wäre es für die Bremer, dafür gegen den Aufsteiger 1. FC Köln zu gewinnen. Zwar gehen die Werderaner leicht favorisiert in die Partie, jedoch präsentieren sich die Kölner in der laufenden Spielzeit als unbequeme Gegner. Insbesondere in der Offensive gibt es einige Akteure, die punktuell für mächtig Wirbel sorgen können.

Davor hat auch Werder-Coach Horst Steffen großen Respekt. "Dieses Spiel ist besonders schwierig vorzubereiten, weil sie immer wider unterschiedliche Formationen wählen. Mal beginnt El Mala, mal wird er eingewechselt. Mal ist Bülter da, mal auch Ache", verdeutlichte er die Problematik im Rahmen der PK. Wenngleich Ache schon mal keine Rolle spielt, weil dieser aufgrund einer Gehirnerschütterung fehlen wird, muss sich Bremen allemal auf eine gefährliche Offensivreihe einstellen. Dabei gilt es natürlich aber auch, nicht seine eigenen Qualitäten außer Acht zu lassen.

"Wir wollen bei uns bleiben und unsere Abläufe auf das Feld bekommen. Es geht dann auch um Intensität und Variabilität. Wir werden die Jungs auch vorbereiten, dass sie kreativ und spontan auf dem Platz reagieren müssen", kündigte Steffen an. Klar ist natürlich auch, dass man die anfällige Kölner Defensive knacken kann. Der Aufsteiger kassierte nicht umsonst in den letzten beiden Spielen insgesamt sieben Gegentreffer.

Kwasniok fürchtet Umschaltspiel von Werder Bremen: "Wie Hyänen"

Womöglich hat Lukas Kwasniok auch deswegen ein etwas mulmiges Gefühl vor dem Bundesliga-Duell. Der 44-Jährige warnte sein Team im Rahmen der PK jedenfalls ausdrücklich vor den Bremern. "Sie warten wie Hyänen auf Bälle, die sie abgreifen können, um dich dann überfallartig auf dem falschen Fuß zu erwischen. Das macht sie aus", griff der Kölner Coach zu einem Vergleich aus dem Tierreich.

Der Trainer des Effzeh geriet hinsichtlich des Spielstils von Werder Bremen regelrecht ins Schwärmen. "Sie spielen einen ansehnlichen Fußball und sind vor allem in Umschaltmomenten mit das Beste, was die Bundesliga zu bieten hat", lobte er den kommenden Gegner.

Bei so viel gegenseitigem Respekt kann eigentlich nur ein gutes Spiel auf den neutralen Fan warten.


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