"Kein Friede, Freude, Eierkuchen" – So schaffte Polanski den Umschwung in Gladbach
Von Fabian Küpper

Es sah düster aus für Borussia Mönchengladbach. Platz 18, dazu seit 15 Bundesligaspielen ohne einen Sieg. Doch seit jener 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern ist viel passiert und es hat Klick gemacht bei der Borussia.
Mittlerweile stehen die Fohlen auf dem zwölften Platz und konnten so ein bisschen Luft zu den Abstiegsplätzen aufbauen. Die Geduld von Rouven Schröder mit Eugen Polanski wurde belohnt, der 46-Jährige ist der Architekt des Aufschwungs. Entscheidend dabei waren laut ihm dabei die Basics.
Voller Fokus auf Heidenheim
"Wir haben uns selbst mehr vertraut und endlich die eigenen Stärken auf den Platz gebracht. Mannschaftlich waren wir sehr, sehr geschlossen in den vergangenen Wochen. Nicht nur die letzten drei Spiele, sondern auch schon davor. Und dementsprechend werden wir jetzt gerade belohnt", erklärte er gegenüber der Bild.
Dabei richtet sich sein Blick schon wieder auf die Partie gegen Heidenheim am kommenden Wochenende – ein potenzielles Sechs-Punkte-Spiel. "Das Spiel wird genauso schwierig wie jedes andere Bundesligaspiel auch. Wir sind nicht in der Situation, jemanden zu unterschätzen. Wir müssen auf diese Details achten, durch die wir jetzt erfolgreich geworden sind und sie Woche für Woche auf den Platz bringen", mahnte der 46-Jährige.
Cheftrainer? Polanski stresst sich nicht
Schließlich weiß auch Polanski, dass die jüngste Erfolgsserie zwar schön ist, davon kaufen kann sich Gladbach jedoch nichts. Daher werde man jetzt auch nicht "einen auf Friede, Freude, Eierkuchen machen", sagte der Cheftrainer. Stattdessen wolle man "den nächsten Step" gehen.
Ein weiteres großes Thema in der aktuellen Länderspielpause ist die Vertragsverlängerung Polanskis. Gladbach will mit ihm bis 2028 verlängern (90min berichtete), am liebsten schon in dieser oder der nächsten Woche. Der 46-Jährige bleibt jedoch entspannt: "Das andere Thema findet jetzt mit meinem Berater statt, das stimmt. Aber wir müssen uns bei diesem Thema nicht stressen."
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