Vertragsverlängerung! So lange wird Polanski unterschreiben – Bericht
Von Fabian Küpper

3:1 gegen den KSC, 4:0 gegen den FC St. Pauli und 3:1 im Rheinderby gegen den 1. FC Köln: Borussia Mönchengladbach ist wieder da. Nach gruseligen ersten Saisonwochen hat Eugen Polanski die Mannschaft stabilisiert und seinen Spielstil etabliert.
Rouven Schröder erntet jetzt die Früchte seines Vertrauens, das er stets in den 46-Jährigen setzte. Polanski war immer die erste Wahl für Schröder – auch aufgrund seiner Ruhe und Lösungsorientiertheit in schwierigen Situationen. Nach der jüngsten Erfolgsserie ist jetzt klar: Polanski wird offiziell Cheftrainer. Und das langfristig.
Polanski bis 2028 an der Seitenlinie
Wie die Sport Bild berichtet, soll der 46-Jährige einen Vertrag bis 2028 unterschreiben. Alle Seiten streben zudem nach einer schnellen Einigung, heißt es weiter. Es sei gut möglich, dass die Verlängerung noch in der aktuellen Länderspielpause offiziell gemacht wird.
Die Beförderung von Polanski ist dabei nur logisch. Der 46-Jährige ließ sich nie von Aufkeimenden Diskussionen um seine Person oder anfänglich ausbleibende Erfolgserlebnisse beirren. Stattdessen hatte er stets eine eigene Vision: "Ich war relativ klar, bin nie in Zweifel gekommen. Wir haben immer gesagt, wir wollen ergebnisunabhängig handeln – das haben wir geschafft."
Polanski dreht an den richtigen Stellschrauben
Als Gamechanger erwiesen sich dabei allerdings auch taktische Maßnahmen. So setzt Polanski mittlerweile konsequent auf eine Dreierkette aus Kevin Dicks, Nico Elvedi und Philipp Sander. Letzterer ist eigentlich im zentralen Mittelfeld zuhause. Dort agieren unter dem 46-Jährigen aber Rocco Reitz und Marco Engelhardt. Seitdem Gladbach mit diesem neuen Fünferblock spielt, gab es in drei Spielen nur zwei Gegentore.
Zudem hat es Polanski geschafft, der Mannschaft endlich wieder eine Identität zu geben – etwas, was zu Saisonbeginn noch komplett fehlte. Spieler wie Haris Tabakovic oder Florian Neuhaus blühen unter ihm plötzlich wieder auf.
Die Verlängerung von Polanski ist also nur folgerichtig. Zumal der 46-Jährige mit dem Arbeitspapier bis 2028 auch seinen persönlichen Wunsch erfüllt bekam: Schließlich will er in Gladbach "etwas Langfristiges" aufbauen. Dafür hat er jetzt genügend Zeit.
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