Kein DFB-Debüt? El Mala reist wohl vom Nationalteam ab

Mit der erstmaligen Nominierung von Said El Mala sorgte Bundestrainer Julian Nagelsmann für eine große Überraschung. Das Offensivtalent des 1. FC Köln durfte im November dank seiner beeindruckenden Leistungen in der Bundesliga erstmals im A-Nationalteam dabei sein.

Gegen Luxemburg erwarteten viele das große Debüt von El Mala, allerdings ließ Nagelsmann den Angreifer beim 2:0-Sieg 90 Minuten lang auf der Bank. Beim abschließenden Qualifikationsspiel gegen die Slowakei am Montag, wo es für das DFB-Team noch um den Gruppensieg geht, wird er wohl nicht einmal im Kader stehen.

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, soll El Mala vom A-Nationalteam abreisen und sich der deutschen U21-Auswahl anschließen. Für die Mannschaft von Antonio Di Salvo stand der Kölner im September und Oktober insgesamt viermal auf dem Feld. Am Dienstag (18 Uhr) dürfte es beim EM-Qualifikationsspiel in Georgien zu seinem fünften Einsatz kommen.

Nagelsmann kündigte Maßnahme im Vorfeld an - El Mala hinterließ "guten Eindruck"

Dass El Mala die A-Nationalmannschaft schon wieder verlassen muss, ist keine große Überraschung, schließlich erklärte Nagelsmann schon zu Wochenbeginn, dass es dazu kommen könnte. "Es kann auch durchaus sein, dass Said das zweite Spiel schon wieder in der U21 ist", so der Bundestrainer.

Diese Maßnahme ist allerdings nicht als Strafe gemeint, schließlich konnte El Mala bei Nagelsmann einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Der 38-Jährige lobte den Youngster auch für sein Verhalten neben dem Platz, nachdem dieser dem zweiten DFB-Neuling, Assan Ouedraogo, einen sehr herzlichen Empfang bereitet hat.

• Nagelsmann erzählt: Wie El Mala schon jetzt beim Bundestrainer punkten konnte

"Das sind so Dinge, die ich wahrnehmen will. Wie gehen sie miteinander um", lobte Nagelsmann El Mala und sprach bei beiden Spielern von einem "guten Eindruck".

Macht El Mala in der Bundesliga so weiter wie bisher, dann dürfte er schon bald wieder die Chance bekommen, seine sportlichen Qualitäten vor den Augen des Bundestrainers zu präsentieren. Noch muss das Supertalent aber ein wenig Geduld aufbringen.

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