Kann Harry Kane gegen Leipzig spielen? FC Bayern verkündet Entscheidung

Viereinhalb Spiele lang musste der FC Bayern auf seinen Torjäger verzichten. Harry Kane hatte sich im Klassiker gegen den BVB am Oberschenkel verletzt und musste nach gut einer halben Stunde vom Feld. Tatenlos musste der 31-Jährige in der Folge mit ansehen, wie die Bayern gegen Leverkusen im Pokal die Segel strichen und zuletzt in Mainz verloren. Zwar gab es zwischenzeitlich deutliche Siege über Heidenheim und Donetsk. Deutlich wurde dennoch, wie sehr die Münchner ihren Tor-Garanten vermissen.

20 Tore und neun Vorlagen hat Kane in seinen 19 Pflichtspiel-Einsätzen der Saison aufgelegt. Einen Ersatz für den Mittelstürmer sucht man im Bayern-Kader vergeblich. Zuletzt hatten Thomas Müller und Jamal Musiala versucht, seinen Ausfall aufzufangen.

Aber: Mit Kane im Sturmzentrum sind die Bayern deutlich durchschlagskräftiger. Entsprechend wichtig waren die Nachrichten, die Trainer Vincent Kompany am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Leipzig verkünden konnte. Kane ist wieder fit und kann im letzten Spiel des Jahres auflaufen. Sehr wahrscheinlich wird er direkt wieder in der Startelf stehen - auch wenn sich Kompany diesbezüglich noch zurückhielt:

"Ich werde jetzt nicht sagen, ob er anfängt oder nicht. Dieses Abschlusstraining heute ist noch wichtig. Aber, wenn alles läuft, dass spielt er hoffentlich morgen eine Rolle."

Der Belgier bewahrte bei seinen Kane-Aussagen ganz offensichtlich sein Pokerface. Wie schon in den letzten Tagen angedeutet, wird Kane aller Wahrscheinlichkeit nach spielen können. Und wenn der Torjäger fit ist, ist die Chance auch sehr groß, dass er in der Startelf stehen wird.

Wie wichtig Kane auch für Kompany ist, verdeutlichte der FCB-Coach auf Nachfrage: "Ich habe das schon gesagt, wir können Harry Kane nicht eins-zu-eins ersetzen. Wir haben gegen Heidenheim und Donetsk trotzdem die Tore geschossen, aber das war auf eine andere Art, als wenn Harry auf dem Platz ist", führte der Belgier aus. "Harry hat natürlich dieses unglaubliche Gefühl, wo er im Sechzehner sein muss. [...] Im Sechzehnmeterraum ist er einer der besten der Welt, da macht er den Unterschied. Da gibt es nicht viele Spieler, die das können", schwärmte Kompany.