Kaderplanung in der Offensive: Kimmich nimmt Eberl in die Pflicht

Der FC Bayern München konnte zum einen den Wunschtransfer von Florian Wirtz nicht realisieren und verliert zudem einige angestammte Offensivkräfte. Das lenkt auch die Aufmerksamkeit der Bayern-Stars nun auf Max Eberl.
Auch aufgrund des Abgangs von Thomas Müller sieht er in der Offensive Handlungsbedarf: Joshua Kimmich (r)
Auch aufgrund des Abgangs von Thomas Müller sieht er in der Offensive Handlungsbedarf: Joshua Kimmich (r) / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Bislang hat der FC Bayern München in der Offensive nicht an Substanz dazugewonnen. Durch die bevorstehenden Abgänge von Klub-Ikone Thomas Müller und Leroy Sane wird die Qualität im vorderen Mannschafts-Bereich des Rekordmeisters allmählich merklich dünner. Ein Zustand, der offenbar auch einem großen Bayern-Star zu denken gibt.

Kimmich hofft auf Verstärkungen in der Bayern-Offensive

Die Bayern bekamen den absoluten Wunschtransfer Wirtz nicht unter Dach und Fach, mit Müller endet im Sommer die Ära eines Spielers, der nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes einen beinahe unmessbaren Stellenwert für den FC Bayern hatte. Der doch etwas überraschende Wechsel von Leroy Sane zu Galatasaray Istanbul öffnet zudem auf dem Flügel eine weitere Baustelle. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass wohl auch Mathys Tel künftig nicht mehr das Trikot des deutschen Rekordmeisters tragen wird.

Diese Entwicklungen führen auch bei Mittelfeldstar Joshua Kimmich zu dem Schluss, dass die Münchner in der Offensive jetzt Handlungsbedarf haben. Das gab der 30-Jährige im Rahmen der Klub-WM in den USA zu verstehen. "Natürlich hat man das Gefühl, dass wir etwas machen könnten dadurch, dass Flo (Wirtz Anm. d. Red.) nicht kommt, Leroy (Sane) wegfällt und Thomas (Müller) wegfällt - da hat man schon das Gefühl, dass noch was passieren könnte", so Kimmich bei einem Interview.

"Natürlich hat man das Gefühl, dass wir etwas machen könnten."

Joshua Kimmich

Kimmich gab das Zepter darüber, wie die Transferpläne aussehen sollen, aber in gleichem Zug an die dafür verantwortlichen Stellen weiter. "Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Da müsst ihr den Max (Eberl Anm. d. Red.) fragen, da müsst ihr den Verein fragen, was sie da für Pläne haben." Es scheint als würden sich auch die Blicke der Bayern-Stars nun vermehrt auf Sport-Vorstand Max Eberl und dessen Handlungen auf dem Transfermarkt richten.


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