Schwacher Bellingham-Start: So denken die BVB-Bosse

Jobe Bellingham hat in Dortmund bislang keinen Eindruck hinterlassen - obwohl er 30 Millionen Euro gekostet hat.
Jobe Bellingham hat beim BVB noch nicht gezündet
Jobe Bellingham hat beim BVB noch nicht gezündet / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Jobe Bellingham war mit 30 Millionen Euro der teuerste Sommer-Neuzugang des BVB, doch sein Start in Dortmund fällt recht bescheiden aus. Zum Stammspieler hat es der junge Engländer noch nicht geschafft, und wenn er dann mal ran darf, sind seine Leistungen durchwachsen.

Sky Sport CH spekulierte zuletzt schon damit, dass Bellingham bereits im Winter wieder abhauen könnte. Zudem gibt es viel Unruhe um seinen Vater Mark, der mit den geringen Einsatzzeiten seines Sohnesmannes wohl ziemlich unzufrieden ist. Es ist folglich mächtig was los rund um den 20-Jährigen.

Die Sport Bild enthüllt nun, wie der BVB den Star-Einkauf in die Spur bringen möchte. Und verrät, warum die Bosse trotz des Stotterstarts guten Mutes sind, dass Bellingham in Dortmund doch noch zum Hit wird.

BVB bleibt gelassen und plant auf Jahre, nicht auf Monate

Der wohl wichtigste Grund: Bei den Schwarzgelben habe niemand damit gerechnet hat, dass Bellingham direkt auf Anhieb einschlägt und zum Führungsspieler wird. In Dortmund war man sich bewusst, dass der Sprung aus der zweiten englischen Liga zu einem europäischen Topklub ein großer ist - folglich soll Bellingham beim BVB nicht nur über Monate, sondern über Jahre aufgebaut werden. Das wurde dem Youngster von den Verantwortlichen in mehreren Gesprächen verklickert.

Der Tenor: Bellingham soll die Geduld nicht verlieren und ruhig bleiben.

Hinzu kommt, dass Bellingham nach den Trainingseinheiten häufig noch individuelle Übungen mit dem Trainerteam absolviere, um sich stetig zu verbessern. Dieser Eifer werde von den Verantwortlichen positiv wahrgenommen - und dürfte insbesondere einen Trainer wie Niko Kovac, der viel Wert auf harte Arbeit legt, zuversichtlich stimmen. Darüber hinaus gehört Bellingham schon jetzt zu den fittesten Spielern im BVB-Kader.

Zu guter Letzt könnte ausgerechnet Felix Nmecha, der mit Bellingham um Minuten im zentralen Mittelfeld kämpft, eine wichtige Rolle spielen. Der deutsche Nationalspieler soll ein guter Freund des Engländers geworden sein und ihm bei der Eingewöhnung helfen. Der Ex-Wolfsburger hatte nach seiner Ankunft in Dortmund ebenfalls einen schweren Stand, konnte sich dann aber peu a peu steigern und ist nun nicht mehr aus der Startelf wegzudenken.

Die Sport Bild schreibt, dass es aus BVB-Sicht aufgrund dieser Faktoren "nur eine Frage der Zeit" sei, bis Bellingham bei den Schwarzgelben endlich zündet.


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