Jackson-Berater mit großspuriger Vorhersage - so lief das Startelf-Debüt in Hoffenheim
Von Dominik Hager

Der Leih-Wechsel von Nicolas Jackson zum FC Bayern war für alle Beteiligten ein gutes Stück Arbeit. Da wäre es ja fast schade, wenn sich die ganze Mühe nur für ein Jahr bezahlt macht. Jackson-Berater Ali Barat erinnert im Gespräch mit dem französischen Medium RMC Sport aber daran, dass die Münchner den Stürmer ja unabhängig von einer möglichen Kaufpflicht länger binden könnten.
"Wissen Sie, die Saison ist lang. Sie sind zum Kauf verpflichtet, wenn er 40 Spiele absolviert, aber sie haben auch eine Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro, wenn er das nicht tut", verdeutlichte er. Die Marke muss mit dem FC Chelsea also nicht nochmal neu verhandelt werden, sollte Jackson die 40 Spiele (über mindestens 45 Minuten) erwartungsgemäß nicht schaffen.
Jackson-Berater großspurig: "Glaube nicht, dass sie damit ein Problem haben"
Der Jackson-Berater hält es auch für sehr gut möglich, dass es am Ende zu einem 65-Millionen-Euro-Kauf kommt. "Wenn er diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts der aktuellen Stürmerpreise für 65 Millionen Euro meiner Meinung nach kaufen. Es hängt alles davon ab, wie Jackson sich einfügt und wie er seine Leistung bringt. Aber normalerweise, bei seinem Potenzial, glaube ich nicht, dass sie ein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende der Saison zu zahlen", setzt er ein großes Vertrauen in die Künste des Spielers - und offenbar auch in locker sitzende Scheine bei den Bayern-Bosse.
Damit die Münchner aber wirklich in Versuchung kommen, eine solche Summe in Jackson zu investieren, wird sich der Senegalese noch ordentlich steigern müssen. Jackson durfte nach seinem unauffälligen Einsatz über 45 Minuten gegen Hamburg und seinem Kurzeinsatz gegen Chelsea in Hoffenheim zum ersten Mal von Beginn an ran.
Jackson enttäuscht in Hoffenheim komplett
An der Seite vom einmal mehr überragenden Kane zeigte Jackson aber eine mehr als maue Leistung. Bis zu seiner Auswechslung in der 62. Minute hatte der 24-Jährige gerade mal 15 Ballkontakte. Lediglich fünf Pässe zu einem Mitspieler, sieben Ballverluste, 33 Prozent gewonnene Zweikämpfe und ein einziger Schuss zeigen ebenfalls, wie dürftig der Auftritt von Jackson war.
Selbstredend muss man Jackson noch ein wenig Eingewöhnungszeit zugestehen, jedoch muss er sich enorm steigern, um wirklich eine größere Rolle in München spielen zu können. Die nächste Chance könnte Jackson beim Heimspiel gegen Bremen am Freitagabend erhalten.
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