Irre Summen gehandelt: Wie gut sind Bayerns Chancen bei Leao wirklich?

Der FC Bayern steht zwar womöglich doch noch vor einer Einigung mit Leroy Sané, hat sich allerdings nach dem Scheitern bei Florian Wirtz auf die Suche nach einem neuen Linksaußen gemacht. Als heißer Kandidat wurde in den vergangenen Tagen Milan-Star Rafael Leao gehandelt. Der Portugiese soll bei den Rossoneri nicht mehr ganz glücklich sein und könnte im Sommer verkauft werden. Dies allerdings wohl nicht zu Konditionen, die den Münchnern sonderlich attraktiv erscheinen würden.

Laut Informationen der italienischen Zeitung Corriere dello Sport steht am Freitag ein Treffen zwischen den Milan-Verantwortlichen und den Leao-Vertretern an. In diesem soll über die Zukunft des 25-Jährigen entschieden werden. Grundsätzlich hat Leao, der noch bis 2028 gebunden ist, eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro. Diese sollen die Mailänder jedoch als nicht mehr realistisch betrachten, weshalb Milans Verhandlungsbasis wohl bei 130 Millionen Euro liegt.

Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass der Preis angesichts der eher mäßigen letzten Saison der Rossoneri und von Leao persönlich weiter sinkt.

Saudi-Klubs machen Jagd auf Leao: Bayerns Chancen schwinden

Aktuell befinden sich wohl vor allem die Saudi-Klubs Al-Ittihad, Al-Hilal und Al-Nassr im Rennen, die Leao allesamt 25 Millionen Euro netto im Jahr anbieten wollen. Als Optionen in Europa nennt die Zeitung neben den FC Arsenal auch den FC Bayern. Beide Klubs würden bei den zuletzt genannten Summen allerdings nicht mitgehen können. Folgerichtig sieht es derzeit nicht so aus, als wäre ein Transfer nach München sonderlich realistisch.

Die Möglichkeit dazu besteht wohl nur, wenn Leao selbst einen Wechsel nach Saudi-Arabien ablehnt und sich für eine bessere sportliche Perspektive mit weniger Gehalt zufriedengibt. Zudem müsste Milan noch einem enormen Preisnachlass zustimmen. Die 130 Millionen Euro erscheinen da wenig realistisch. Eine vorstellbare Ablöse wäre eher im Bereich seines Marktwerts von 75 Millionen Euro.

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