HSV verkündet Schock-Diagnose: Leistungsträger fällt komplette Hinrunde aus
Von Simon Zimmermann

Schon am Dienstagabend sickerte durch, dass sich Warmed Omari beim 0:0 gegen Union Berlin schlimmer verletzt hatte, als zunächst angenommen. Am Mittwoch teilte der HSV dann die Schock-Diagnose beim Verteidiger mit: Omari hat sich "einen Außenbandriss mit Syndesmosebeteiligung" zugezogen. Die Hinrunde ist damit für den 25-Jährigen gelaufen.
"Eingehende Untersuchungen im UKE Athleticum" hätten diese Diagnose erben, heißt es von den Rothosen weiter.
Omari war im Sommer von Stade Rennes ausgeliehen worden und absolvierte bislang jede Minute der sechs Pflichtspiele, ehe er gegen die Eisernen rund 15 Minuten vor Schluss verletzt vom Feld musste.
Entsprechend heftig trifft Omaris Ausfall das Team von Trainer Merlin Polzin. Neben Daniel Elfadli und Luka Vuskovic muss der HSV-Coach künftig in der Dreierkette umbauen. Das Problem: Neuzugang Jordan Torunarigha konnte bislang nicht überzeugen und fällt zudem seit dem 3. Spieltag mit Achillessehnenproblemen aus. In Gui Ramos gibt es eine weitere Alternative, die eigentlich schon auf dem Abstellgleis gelandet war.
Vieira mit "starker Kniestauchung"
Immerhin gab es auch eine positive Nachricht vom Klub. Fabio Vieira hat sich gegen Union Berlin nicht schlimmer verletzt. Untersuchungen haben "eine starke Kniestauchung" ergeben. Der Mittelfeldspieler werde "in eine langsame und schmerzadaptierte Aufbelastung gehen".
Eilig braucht es Vieira ohnehin nicht zu haben. Trotz des HSV-Einspruchs bleibt es für ihn bei einer Zwei-Spiele-Sperre nach der Roten Karte gegen Union Berlin. Vieira wird die beiden Spiele vor und nach der Länderspielpause gegen Mainz und Leipzig definitiv verpassen.
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