Großes Fragezeichen bei Offensiv-Star: Wie plant Gladbach mit Plea?
Von Oliver Helbig

Mit 17 Torbeteiligungen war Alassane Plea in der vergangenen Saison erneut einer der großen Leistungsträger bei Borussia Mönchengladbach. Der Vertrag des 32-jährigen Offensivspielers bei den Fohlen endet allerdings im Sommer 2026, weshalb die Gladbacher fast schon zu einem Verkauf in diesem Sommer gezwungen wären, um noch eine angemessene Ablöse für den Franzosen zu erhalten. Plea selbst sprach in einem Interview in seiner Heimat zudem von einer günstigen Ausstiegsklausel in diesem noch bis 2026 laufenden Vertrag und heizte damit die Spekulationen um einen bevorstehenden weiter Abschied an.
Plea-Verbleib nicht ausgeschlossen
Wie die Bild berichtet, bevorzugt Plea aktuell jedoch eher eine Vertragsverlängerung bei der Borussia bis 2028. An diesem Punkt sollen die Gladbacher nun aber zögern. Grund dafür ist offenbar das Alter von Plea, der zum Vertragsende dann 35 Jahre alt wäre. Eine Zwickmühle für die Fohlen, die die Torgefahr ihres einstigen Rekordtransfers (23 Millionen Euro Ablöse an OGC Nizza) auch in Zukunft gut gebrauchen könnten. Plea war seit seiner Ankunft im Sommer 2018 an insgesamt 121 Treffern (68 Tore/53 Vorlagen) in 236 Pflichtspielen beteiligt und verfügt mit einer solchen Quote natürlich über gute Argumente für einen Verbleib.
Ein weiterer Punkt, der in den Überlegungen der Gladbacher eine Rolle spielen dürfte, ist die lange Ausfallzeit von Torjäger Tim Kleindienst. Der deutsche Nationalspieler fällt aufgrund einer Meniskusverletzung im Knie noch bis November aus. Somit sind die Fohlen - zumindest Stand jetzt - auf die Treffsicherheit von Alassane Plea angewiesen. Ein Verbleib des Franzosen bei der Borussia also trotz nahendem Vertragsende und vermeintlicher Ausstiegsklausel keinesfalls ausgeschlossen.
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