Gladbach: Polanski gibt Update zu Tim Kleindienst

Tim Kleindienst wird bei Borussia Mönchengladbach schmerzlich vermisst. Nachdem der Stürmer in der vergangenen Spielzeit mit 16 Toren und neun Vorlagen die Lebensversicherung der Fohlen war, verletzte sich der Stürmer im Saisonsendspurt am Knie.

Anstatt auf dem Platz mithelfen zu können, musste Kleindienst bislang tatenlos von außen zusehen, wie seine Mannschaft in eine Krise gelangte. In der Zwischenzeit rutschte die Borussia auf den letzten Tabellenplatz ab, zudem mussten Trainer Gerardo Seoane und Geschäftsführer Sport Roland Virkus gehen.

Ist Kleindienst wieder fit, dann wird er zwangsläufig zum großen Hoffnungsträger, der die Fohlen zum Klassenerhalt schießen soll. Wann der 30-Jährige wieder zurückkehren wird, ist noch offen, ein Comeback scheint aber immer näher zu rücken. Nun äußerte sich erstmals auch Trainer Eugen Polanski zum Zustand von Kleindienst.

"Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, er macht einen guten Eindruck."

- Eugen Polanski über Tim Kleindienst

"Er war gerade noch bei mir im Büro - verschwitzt, nass und mit einem riesengroßen Lächeln. Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, er macht einen guten Eindruck", berichtete der Coach gegenüber Sky.

Kleindienst habe in der Reha "auch ein paar Sachen gemacht, die wahrscheinlich unerlaubt waren", verriet Polanski mit einem Augenzwinkern. "Dementsprechend mussten wir ihn noch ein bisschen zügeln."

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Ebenso wie bei Robin Hack, der sich Mitte September ebenfalls am Knie verletzte, wollte der Trainer aber noch keinen Termin für eine Rückkehr nennen. "Wir hoffen, dass wir irgendwann mal die freudige Nachricht haben, dass beide dabei sind. Lasst uns einfach mal von Tag zu Tag gucken",

"Ist irgendwie geiler" - Polanski will Karlsruhe nicht unterschätzen

Die Gladbacher werden in den kommenden Wochen also noch ohne ihren Torjäger probieren müssen, endlich den ersten Saisonsieg in der Bundesliga einzufahren. Nun steht allerdings erst einmal das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC vor der Tür.

Den Zweitligisten werde man aus mehreren Gründen nicht unterschätzen: "Erstens aufgrund unserer Situation. Zweitens, weil wir professionell sind. Drittens, weil wir es heute nochmal ansprechen werden. Und viertens, weil wir natürlich dieses Spiel gewinnen wollen. Klar: Wollen will jeder. Aber wir werden es machen - ist irgendwie geiler", betonte Polanski.

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