Gladbach: Schröder mit vielsagendem Statement zur Trainerfrage

Der neue Sportchef scheint von Eugen Polanski überzeugt. Aber jetzt braucht es Ergebnisse.
Eugen Polanski wartet mit Gladbach auf den ersten Sieg
Eugen Polanski wartet mit Gladbach auf den ersten Sieg / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Während der neue Sportchef gefunden wurde, bleibt die Trainerfrage bei Borussia Mönchengladbach langfristig ungeklärt. Eugen Polanski, der die Nachfolge von Gerardo Seoane zunächst auf Interimsbasis angetreten hatte, bleibt auf unbestimmte Zeit im Amt. Rouven Schröder wollte erstmal keinen Zeitplan vorgeben.

"Wir haben uns kein Zeitfenster bei Eugen gegeben. Eugen hat vollste Unterstützung, das hat er sich absolut verdient. Wir haben eine Riesenverantwortung gegenüber dem Klub, daher wird es keine vorschnellen Dinge geben", meinte Schröder bei Sky90 und betonte: "Man sieht die zarte Pflanze, die da wächst." Ein Hinweis, dass Polanski dauerhaft bleiben soll?

Gladbach ohne Kontakt zu anderen Trainern

Mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen sieht Polanskis Bilanz zumindest ernüchternd aus. Trotzdem denkt man am Niederrhein derzeit nicht daran, mit anderen Kandidaten zu sprechen - man will die weitere Entwicklung unter Polanski erstmal abwarten. "Es gibt keinen Kontakt zu anderen Trainern. Von daher vollstes Vertrauen", bekräftigte Schröder.

"Eugen hat das Wechselspiel zwischen einer inhaltlichen Ansprache, aber auch gleichzeitig die Fußballersprache. Die Jungs müssen auch diese Fußballersprache mal hören, was er auch erwarten will. Da sehe ich auf jeden Fall, dass die Mannschaft reagiert. Und im Endeffekt - damit auch alle mitkriegen, dass es passt - brauchen wir ein Ergebnis", erläuterte Schröder, der zudem klar machte, dass jeder Spieler im Team dem Trainer zuhöre. Die Chemie zwischen Polanski und seiner Mannschaft passt also.

Was laut dem neuen Sportchef nur noch fehlt: Der erste Dreier! "Jeder in der Mannschaft will", sprach Schröder seinen Spieler nicht die Bereitschaft ab. "Wir möchten einfach einen Sieg erleben. Das ist das, was fehlt. Das kann ganz viel auslösen." Und für Polanski würde es wohl die dauerhafte Beschäftigung bedeuten. Denn aus Schröders Aussagen kommt ganz klar heraus, dass er vom aktuellen Interimstrainer fachlich und menschlich überzeugt ist.


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