Gladbach hat Bundesliga-Verteidiger wieder im Visier

Borussia Mönchengladbach wird in diesen Tagen mit mehreren potenziellen Neuzugängen in Verbindung gebracht. Nun soll auch Omar Traore, der schon im vergangenen Sommer am Niederrhein gehandelt wurde, wieder ein Kandidat sein.

Die Bild berichtet, dass die Personalie im anstehenden Transferfenster "noch einmal heiß werden" könnte. Hintergrund ist dass Traore seinen auslaufenden Vertrag beim 1. FC Heidenheim definitiv nicht verlängern möchte - der Winter wäre folglich die letzte Möglichkeit für den Abstiegskandidaten, noch einmal eine Ablöse zu kassieren. Zuletzt war Traore kein unangefochtener Stammspieler beim FCH mehr, was die Tür für einen Abgang öffnen könnte.

Gladbach wiederum hätte auf der rechten Seite, wo Traore zuhause ist, durchaus Bedarf. Im 3-5-2-System von Eugen Polanski war Jens Castrop zuletzt als rechter Schienenspieler eingesetzt worden, weil Joe Scally und Franck Honorat plötzlich auf neuen Positionen überzeugten: Während Scally als rechter Part der Dreierkette brilliert, funktioniert Honorat in einem Doppelsturm mit Haris Tabakovic hervorragend.

Dass Borussia sich verstärken möchte, hatte Sportchef Rouven Schröder zuletzt gegenüber der Bild erklärt. Auch nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal, bei dem der Fohlenelf wichtige Einnahmen durch die Lappen gingen, soll nachgelegt werden: "Wir haben immer gesagt, dass wir auch unabhängig vom Pokal im Winter etwas machen wollen. Aber natürlich hätte uns das Weiterkommen im Pokal wirtschaftlich gutgetan, wir hätten uns einen Spielraum für die Transfers erarbeiten können. Aber Tatsache ist auch, dass wir zweigleisig geplant haben. Einmal mit einer höheren Wirtschaftlichkeit, vielleicht aber auch einmal mit einer kreativen Nummer."

Eine kreative Nummer könnte sein, einen Spieler mit auslaufendem Vertrag günstig zu bekommen. Traores Marktwert wird bei Transfermarkt auf vier Millionen Euro geschätzt - so viel wird er aufgrund seiner Vertragssituation aber nicht mehr kosten.

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