Gladbach-Coup: Wunschspieler für die Offensive kommt

Ungeachtet der neuen Gerücht um Paul Wanner scheinen die Fohlen den Transfer von Wunschstürmer Shuto Machino endlich vollziehen zu können. Das berichten 'Sky' und 'kicker' übereinstimmend.
Shuto Machino steht vor einem Wechsel an den Niederrhein
Shuto Machino steht vor einem Wechsel an den Niederrhein / Koji Watanabe/GettyImages
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Wähernd Borussia Mönchengladbach im Trainingslager am Tegernsee weilt und sich Roland Virkus dort mit Bayern-Sportvorstand Max Eberl getroffen haben soll, scheint der Fohlen-Sportchef beim Wunschstürmer endlich Nägel mit Köpfen machen zu können.

Die Bild hatte am Freitag davon berichtet, dass Paul Wanner ein großes Transferziel sei. Virkus betonte, dass man die Kreativabteilung verstärken wolle, Namen nahm er dabei nicht in den Mund. Klar ist aber, dass Virkus neben Wanner vor allem Shuto Machino im Kopf gehabt haben dürfte.

Schon seit Wochen gilt der Angreifer von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel als absoluter Wunschspieler für die Fohlen-Offensive. Einzig das hohe Preisschild von mindestens zehn Millionen Euro hatte Gladbach abgeschreckt. Mittlerweile scheint Virkus aber auch für die Ablöse eine Lösung gefunden zu haben.

Mashino-Medizincheck noch am Freitag?

Sky und kicker berichten am Freitagnachmittag übereinstimmend, dass ein Transfer unmittelbar bevorsteht. Mit dem japanischen Nationalspieler habe man längst schon eine Einigung erzielt. Nun folgte der Durchbruch in den Verhandlungen mit Kiel. Schon am heutigen Freitag solle Mashino den obligatorischen Medizincheck absolvieren.

Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet von einer Ablöse bis zu zehn Millionen Euro - inklusive Boni. Der kicker will erfahren haben, dass Gladbach lediglich sechs bis acht Millionen Euro zahlt. Laut Bild beträgt die Ablöse sieben Millionen Euro fix plus drei Millionen Euro leicht zu erreichende Boni. Der 25-Jährige soll für vier Jahre bis 2029 unterschreiben.

Mashino war in der vergangenen Saison für Kiel einer der auffälligsten Spieler. In 34 Pflichtspielen gelangen ihm zwölf Tore und drei Vorlagen. Der Japaner passt perfekt ins gesuchte Stürmer-Profil der Fohlen. "Wir brauchen für vorne noch einen variablen Spieler, zumal uns auch Alassane Pleaverlassen hat. Am liebsten hätten wir einen Spieler, der verschiedene Positionen bekleiden und dann auch mit Tim Kleindienst zusammenspielen kann, wenn dieser aus der Verletzung zurückkommt. Das ist das Profil, das wir suchen", erklärte Virkus am Tegernsee.

Mashino ist genau ein solcher Stürmertyp. Der 1,85 Meter große Japaner kann als Mittelstürmer agieren, aber auch hängend oder auf dem Flügel eingesetzt werden.


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