Fliegt Nuri Sahin jetzt? Sebastian Kehl beantwortet Dortmunder T-Frage eindeutig

Auch im dritten Pflichtspiel des Jahres konnte der BVB nicht gewinnen und ging erneut als Verlierer vom Platz. Die T-Frage in Dortmund wird immer lauter. Sebastian Kehl hat diese nun beantwortet.
Sebastian Kehl (l.) und Nuri Sahin
Sebastian Kehl (l.) und Nuri Sahin / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Auch im dritten Pflichtspiel des Jahres 2025 konnte Borussia Dortmund keinen Punkt einfahren und kehrt mit leeren Händen vom Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt zurück. Die Kritik an BVB-Trainer Nuri Sahin wird derweil immer lauter und man fragt sich, wie lange die BVB-Bosse noch an dem jungen Coach festhalten können. Schließlich sind die Saisonziele der Schwarzgelben in weite Ferne gerückt und müssen angesichts des tristen Mittelfeldplatzes in der Bundesliga wohl neu definiert werden. Nach dem Abpfiff stellte sich Sebastian Kehl den Fragen am DAZN-Mikro und äußerte sich vielsagend dazu wie es mit Nuri Sahin jetzt weitergeht - oder eben nicht.

Der Stachel der erneuten Niederlage saß auch bei Kehl tief dem die Enttäuschung spürbar anzusehen war. "Naja am Ende haben wir uns natürlich vorgenommen eine Reaktion zu zeigen und vor allem Ergebnisse einzufahren und das muss man sagen haben wir heute wieder nicht geschafft. Wir haben die dritte Niederlage in Folge in diesem Jahr und natürlich wirft das Fragen auf und die Kritik wird größer werden", so Kehl bei DAZN. "Natürlich haben wir heute auch wieder Fehler gemacht die zu den beiden Toren führen und keine gute erste Halbzeit gespielt. Ich finde, in der zweiten Halbzeit haben wir das deutlich, deutlich besser gemacht und viel mehr Druck ausgeübt. Am Ende stehen wir mit leeren Händen da und das ist schon sehr enttäuschend", sagte der Dortmunder Leiter der Lizenzabteilung nach Abpfiff.

Dass auch die Trainerfrage in Dortmund immer lauter und intensiver aufkommt ist aber auch Kehl klar. "Wir sind alle sehr enttäuscht und haben uns das in diesem Jahr komplett anders vorgenommen und anders vorgestellt. Natürlich stehen wir jetzt in einer Tabellensituation die uns alle sehr, sehr unbefriedigt zurücklässt. Wir haben Fragen zu beantworten und haben vor allem Ergebnisse zu erzielen", so der 44-Jährige.

Sahin bekommt das Vertrauen der BVB-Bosse - noch!


Auch die berühmte T-Frage wurde beim BVB intern bereits beantwortet - zumindest vorübergehend. "Ein paar Fragen haben wir uns trotzdem schon beantwortet. Wir werden weitermachen in dieser Konstellation und das Vertrauen hat Nuri", gab Kehl seinem Trainer nochmals Rückendeckung. Doch wohl nur zeitlich begrenzte Rückendeckung. "Wir werden natürlich trotzdem versuchen jedes Spiel für sich zu sehen. Wir brauchen Ergebnisse, wir brauchen erfolgreiche Spiele und da müssen harte Arbeit an den Tag legen", so der Fingerzeig des früheren BVB-Kapitäns. Der Stuhl von Nuri Sahin beim BVB wackelt also bedenklich doch noch kommt er nicht zum kippen. Das könnt sich womöglich schnell ändern wenn der BVB auch in den kommenden Tagen nicht zurück in die Spur findet und der Abwärtstrend bestehen bleibt.


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