Fix: Gladbach bekommt Wunschstürmer - Details & Stimmen zum Deal

Nach langem Hin und Her hat Borussia Mönchengladbach Shuto Machino nun doch fest verpflichtet. Die Reaktionen auf den erfolgreichen Vertragsabschluss.
Shuto Machino wechselt von Kiel zur Borussia
Shuto Machino wechselt von Kiel zur Borussia / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Sein Name wurde bei Borussia Mönchengladbach seit Wochen gehandelt, wirklich konkret wurde es lange Zeit aber nicht. Zu hoch waren die Ablöseforderungen von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel. Am Freitag gelang jedoch der Durchbruch: Shuto Machino verlässt die KSV nach zwei Spielzeiten wieder und schließt sich 2025/26 den Gladbachern an, die damit ihren Wunschspieler für die Offensive erhalten. Bei den Fohlen unterschrieb er einen Vertrag bis 2029. Am Samstag wurde der Transfer offiziell bestätigt.

"Shuto ist ein variabler Stürmer, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist und uns damit viele Möglichkeiten in der Offensive gibt", sagte Gladbachs Geschäftsführer Sport Roland Virkus. "Er hat in der letzten Saison bewiesen, dass er in der Bundesliga zweistellig treffen kann. Von daher freut es uns sehr, dass er sich für Borussia entschieden hat."

"Ich wollte unbedingt zu Borussia wechseln, entsprechend froh bin ich, dass der Transfer geklappt hat. Jetzt will ich alles dafür tun, der Mannschaft schnellstmöglich helfen zu können", so Machino nach seinem Wechsel.

Dank Machino: Gladbach findet Plea-Ersatz

Wie eingangs erwähnt, beschäftigte sich Borussia Mönchengladbach schon seit geraumer Zeit mit einer Verpflichtung Machinos. Nationalspieler Tim Kleindienst fällt noch wochenlang mit einer Meniskusverletzung aus, Tomas Cvancara steht vor dem Absprung und Alassane Plea wurde bereits an die PSV Eindhoven verkauft. Damit bestand in der Offensive zweifellos Bedarf, doch die hohen Ablöseforderungen der Kieler schreckten die Verantwortlichen um Sportgeschäftsführer Roland Virkus lange ab. Happige zehn Millionen Euro wollte die KSV für ihren Topscorer der abgelaufenen Bundesliga-Saison (elf Tore, drei Vorlagen) haben, während der Marktwert des 25-jährigen Japaners nur auf fünf Millionen Euro [Transfermarkt.de, Anm.] taxiert wird.

Nun scheint man sich aber auf ein Gesamtpaket geeinigt zu haben, dass alle Seiten glücklich stellte. Laut Informationen der Bild fließen sieben Millionen Euro fix vom Niederrhein in den Norden der Republik und drei weitere Millionen Euro können durch verhältnismäßig leicht zu erreichende Boniszahlungen hinzukommen. So oder so steigt Machino damit zum neuen Kieler Rekordverkauf auf, während er sich bei der Borussia knapp außerhalb der Top-10 im Ranking der teuersten Neuzugänge einsortiert.


Weitere Transfer-News lesen:

feed