FC Bayern will vorsorgen: So läuft der Olise-Poker
Von Jan Kupitz

Nach dem Ende der Sommer-Transferperiode gibt es beim FC Bayern einige Personalien, denen sich Max Eberl in Form von Vertragsgesprächen widmen möchte. Da wäre allen voran Dayot Upamecano, dessen Kontrakt im kommenden Sommer ausläuft. Auch Harry Kane, der sich derzeit in einer überragenden Verfassung präsentiert, soll nach Möglichkeit einen neuen Vertrag unterschreiben.
Neben den beiden Superstars gibt es aber noch einen dritten, der sich alsbald über Vertragsgespräche - und damit einhergehend über eine im Raum stehende Gehaltserhöhung - freuen darf. Der FC Bayern möchte bei Michael Olise vorsorgen und das aufkommende Interesse der englischen Topklubs abwehren.
Laut Angaben der Sport Bild leckt man sich in der Premier League die Finger nach dem ehemaligen Crystal-Palace-Star, der in München noch einen Vertrag bis 2029 besitzt. Dem Bericht zufolge möchte Bayern die Zusammenarbeit vorzeitig bis 2031 ausdehnen.
Olise könnte in die Riege der Topverdiener aufsteigen
Mit einem Grundgehalt von zwölf Millionen Euro, das dank Boni auf bis zu 16 Millionen Euro steigen kann, zählt Olise derzeit nicht zu den Topverdienern an der Säbener Straße. Die Bosse sollen planen, diesen Betrag bei einer Verlängerung anzuheben und ihm damit die Unterschrift schmackhafter zu machen.
Was in München sehr wichtig ist: Max Eberl hat bei diesem Vorhaben die volle Unterstützung von Bayern-Boss Herbert Hainer, der erkannt hat, dass man den französischen Nationalspieler unbedingt langfristig halten muss. "Er ist ein Gesicht des neuen FC Bayern, und wir wünschen uns, dass er das noch lange bleibt", stellte Hainer klar. "Michael Olise war vor gut einem Jahr noch ein ziemlich unbeschriebenes Blatt - heute kennt ihn die ganze Welt. Ihn zu verpflichten, hat sich als echter Coup herausgestellt."
Eberl, der sich maßgeblich für Olises Transfer verantwortlich zeigte, machte ebenfalls kein Geheimnis daraus, den Vertrag ausdehnen zu wollen: "Er hat noch dreieinhalb Jahre Vertrag, wird immer mehr ein entscheidender Faktor im Spiel des FC Bayern werden und die Zukunft dieser Mannschaft gestalten - wenn es nach uns geht: je länger, desto besser."
Da Olise keine Ausstiegsklausel besitzt, haben die Münchner in den Verhandlungen das Heft des Handelns in der Hand.
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