FC Bayern: Löst ein Kompromiss das Upamecano-Drama?

Die Zukunft von Dayot Upamecano ist nach wie vor völlig offen. Für eine Vertragsverlängerung könnte der FC Bayern nun einen wichtigen Kompromiss eingehen.
Die Zukunft von Dayot Upamecano ist immer noch offen
Die Zukunft von Dayot Upamecano ist immer noch offen / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Seit seiner Ankunft im Sommer 2021 ist Dayot Upamecano eine tragende Säule in der Abwehr des FC Bayern und dort nicht mehr wegzudenken. Doch schon nach dieser Saison droht der Abschied, schließlich läuft der Vertrag des Franzosen dann aus. Eine Entscheidung, wie es mit Upamecano im nächsten Jahr weitergeht, steht Ende Oktober immer noch aus.

Bislang sollen vor allem die Gehaltsforderungen des Spielers im Weg gestanden haben. Dieser wünscht sich offenbar ein Handgeld von 20 Millionen Euro. Nun könnte jedoch ein anderer Kompromiss das Problem lösen.

Upamecano wünscht sich eine Ausstiegsklausel

Wie die Bild berichtet, spielt eine mögliche Ausstiegsklausel eine wichtige Rolle in den Verhandlungen. Ein derzeit diskutiertes Modell ist demnach ein neuer Vertrag über vier Jahre, der es Upamecano nach zwei Jahren erlauben würde, für eine bestimmte Ablösesumme zu wechseln. Grund dafür ist offenbar der große Wunsch des Franzosen, eines Tages in der Premier League zu spielen.

Dieses Vertragsmodell klingt nach einer guten Lösung für beide Seiten. Die Bayern würden Upamecano nicht nur über den Sommer hinaus behalten, sondern könnten in frühestens zwei Jahren auch eine entsprechende Ablösesumme einnehmen. Der Spieler könnte derweil weiter beim Rekordmeister spielen, wo er sich inzwischen ein hohes Standing erarbeitet hat und unangefochtener Stammspieler ist. Schon bald könnte er sich aber trotzdem den Traum von der Insel erfüllen.

Trotz "guten Gesprächen": Premier-League-Klub bleibt ein großes Thema

Wie Bild-Reporter Tobi Altschäffl im Podcast 'Bayern Insider' verrät, ist aus der Premier League vor allem der FC Liverpool interessiert. Gleichzeitig scheint eine Unterschrift bei den Bayern aber noch lange nicht vom Tisch zu sein. "Man befindet sich in guten Gesprächen, die Frage lautet jetzt aber, wie man zu einem Abschluss kommt", so Altschäffl.

Ausstiegsklausel seien grundsätzlich "kein Tabu-Thema" mehr bei den Bayern, auch wenn es den Verantwortlichen zuletzt unter anderem bei Lennart Karl gelang, diese im neuen Vertrag zu vermeiden. "Vielleicht ist das am Ende die Lösung, durch die Upamecano unterschreibt", mutmaßt Altschäffl.


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