Upamecano-Ersatz? FC Bayern hat Premier-League-Star auf der Liste
Von Jan Kupitz

Die Sommer-Transferperiode hat Max Eberl sicherlich ein paar Nerven gekostet, doch ausruhen kann sich der Sportvorstand des FC Bayern nach dem Ende der Transferphase nicht wirklich. Denn nach den Transfers stehen nun Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern auf dem Plan.
Neben Michael Olise, der nach seiner herausragenden Entwicklung mit einem neuen Arbeitspapier belohnt werden könnte, steht vor allem Dayot Upamecano im Fokus, schließlich ist der Abwehrchef nur noch bis zum Sommer 2026 an die Münchner gebunden. Ohne Verlängerung würde Bayern den Franzosen ablösefrei verlieren - ein Szenario, das man an der Säbener Straße unbedingt vermeiden will.
Großes Interesse an Upamecano
Interessenten für Upamecano gibt es reichlich: So bringt Bayern-Experte Christian Falk den Verteidiger mit PSG, Manchester United und Real Madrid in Verbindung. Vor allem die Königlichen müssen als Abnehmer ernst genommen werden, schließlich stehen dort mit David Alaba und Antonio Rüdiger zwei Abwehrspieler für 2026 vor dem Aus. Schon bei Alaba haben die Madrilenen ablösefrei beim FC Bayern zugeschlagen.
Die Münchner müssen die Gehaltsforderungen des Ex-Leipzigers erfüllen, wenn sie ihn nicht verlieren wollen, heißt es. Darüber hinaus seien sie aber für alle Eventualitäten vorbereitet und haben bereits möglichen Ersatz im Visier. Laut Falk ist Marc Guehi jemand, den Max Eberl auf seiner Liste hat.
Der englische Nationalspieler hat sich bei Crystal Palace, dem Ex-Klub von Michael Olise, zu einem hervorragenden Verteidiger entwickelt und wurde in diesem Sommer hartnäckig vom FC Liverpool umworben. Da sein Vertrag in London im Sommer 2026 ebenfalls ausläuft, wäre er genau wie Upamecano ablösefrei zu haben.
Guehi könnte aber auch bei einem Verbleib von Upamecano kommen, denn: Wie Falk verrät, wäre es auch eine Möglichkeit, Min-jae Kim zu verkaufen und Guehi stattdessen an Bord zu holen. Der Südkoreaner steht vor einer enorm wichtigen Saison, da er die 42 Millionen Euro, die der FC Bayern 2023 für ihn auf den Tisch gelegt hat, bislang nicht rechtfertigen konnte.
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