Großes Ziel im Blick: Fabio Vieira begründet HSV-Wechsel

Seine Verpflichtung am Deadline Day war ein echtes Ausrufezeichen. Fabio Vieira kam vom FC Arsenal zum Hamburger SV, wo er es auf Anhieb in die Startelf geschafft hat. Jetzt hat er sich zu seinem Wechsel geäußert.
Beim HSV will Fabio Vieira zurück zu alter Stärke finden.
Beim HSV will Fabio Vieira zurück zu alter Stärke finden. / Marc Carrena/GettyImages
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Fast hätte Fabio Vieira im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim seinen Auftritt noch mit einem Traumtor gekrönt. Doch sein Ball zischte hauchdünn am rechten Winkel vorbei. Dennoch war es ein überzeugender Auftritt des Portugiesen, der sich als Leader und Antreiber positiv hervortat und immer wieder die Angriffe der Hanseaten einleitete.

Für Vieira soll dieser Auftritt jedoch nur der Anfang gewesen sein, schließlich verfolgt er ein ambitioniertes Ziel.

Vieira hat WM 2026 fest im Blick

Denn der 25-Jährige möchte unbedingt zur WM im kommenden Jahr – obwohl er bis dato noch auf sein erstes Länderspiel wartet. Gegenüber der Sport Bild gibt er sich trotzdem motiviert: "Natürlich ist es ein Wunsch von mir, bei der WM 2026 dabei zu sein." Dies sei auch einer der Gründe für seinen Wechsel zum HSV gewesen, erklärt er weiter.

Bei Arsenal kam Vieira, der auf 25 Einsätze bei der portugiesischen U21 zurückblicken kann, nie wirklich zum Zug. Hierfür waren aber auch Verletzungen verantwortlich, von denen er immer wieder zurückgeworfen wurde. Allein in der Saison 2023/24 verpasste er insgesamt 17 Spiele aufgrund von einer Leistenoperation und einer hartnäckigen Fußverletzung.

Win-Win für alle

In Hamburg will der Portugiese jetzt ein neues Karriere-Kapitel aufschlagen und endlich wieder das tun, was er die letzten Jahre kaum konnte: Fußball spielen. Und es ist auch im Sinne des HSV, dass ihr Star-Neuzugang gute Leistungen bringt. Denn je mehr Minuten Vieira spielt, desto kleiner wird die Leihgebühr, die die Hanseaten an die Gunners zahlen müssen. Und Vieira könnte sich durch viele Einsätze für die Nationalmannschaft empfehlen. Für alle Parteien also eine Win-Win-Situation.


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