Ex-Klub kassiert bei Tel mit - So viel muss Bayern abdrücken
Von Dominik Hager

Mathys Tel nimmt Abschied vom FC Bayern und schließt sich dauerhaft dem Premier-League-Klub Tottenham Hotspur an. Dem Vernehmen nach haben die Spurs nach einer Leihgebühr von zehn Millonen Euro weitere 35 Millionen Euro gezahlt, um den Franzosen langfristig zu binden.
Zwar klingen die daraus resultierenden 45 Millionen Euro nach einem guten Geschäft, jedoch gibt es hierbei offenbar einen größeren Haken: Laut Ouest-France-Reporter Guillaume Lainé staubt Tels Ex-Klub Stade Rennes eine saftige Weiterverkaufsbeteiligung ab. Die beim Wechsel vor drei Jahren ausgehandelte Prämie soll 25 Prozent betragen.
Bayern muss wohl knapp 9 Mio. Euro abgeben
Aus der Meldung geht nicht hervor, ob dies auch für die Leihgebühr gilt, jedoch würden auf jeden Fall von den 35 Millionen Euro knapp neun Millionen Euro wegfallen. Die Bayern hatten im Sommer 2022 selbst 20 Millionen Euro (plus Bonus-Zahlungen) für den damals 17-Jährigen an Stade Rennes überwiesen. Unter dem Strich springt für den FC Bayern also wohl ein kleines Gewinngeschäft heraus, wenn auch lange nicht in der Höhe, wie man sich das zunächst versprochen hatte.
Tel hat beim FC Bayern gute Ansätze unter Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel gezeigt, konnte sich unter Vincent Kompany aber nicht mehr in den Vordergrund spielen. Auch seine halbjährige Leihe bei den Spurs lief alles andere als rund. Folgerichtig sind sich die Bayern und Tottenham auch rund 15 Millionen Euro unter der im Winter verhandelten Kaufoption einig geworden.
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