Entscheidung um Süle-Zukunft beim BVB gefallen - Bericht
Von Oliver Helbig

Magere drei Einsätze für insgesamt 190 Minuten Einsatzzeit stehen für Niklas Süle in der laufenden Saison zu Buche und spiegeln im Grunde wider, dass der Abwehrspieler die großen Erwartungen, die man in ihn gesetzt hatte, als er im Sommer 2022 vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund wechselte, nie so ganz erfüllen konnte. Der Vertrag Süles in Dortmund läuft im Sommer 2026 aus und nun scheint auch klar, wie es mit dem 30-Jährigen beim BVB weitergehen soll.
Süle hat beim BVB wohl keine Zukunft mehr
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, soll das Aus von Niklas Süle bei Borussia Dortmund beschlossen sein. Sein auslaufender Vertrag soll nicht verlängert werden. Süle soll zu den großen Top-Verdienern beim BVB gehören. Angesichts seiner wechselhaften Leistungen und seiner Rolle als Edelreservist erschien es jedoch schon länger als eher unwahrscheinlich, dass der Verein weiterhin bereit ist, das finanzielle Gesamtpaket des 30-Jährigen zu stemmen. Nun scheint zumindest nach dem Bericht der Ruhr Nachrichten klar, dass dem nicht so ist.
Süle läuft den Erwartungen hinterher
Süle hinterließ bereits beim Klassiker gegen den FC Bayern München keinen wirklich guten Eindruck und durfte im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt wohl auch nur spielen, weil der 20-jährige Aaron Anselmino von einem Platzverweis bedroht schien. Allein die Tatsache, dass Trainer Niko Kovac bereits von Anfang an auf den jungen Argentinier und nicht auf den erfahrenen Süle setzte, darf wohl als Fingerzeig verstanden werden. Kovac begründete seine Entscheidung damit, dass er spielerische Aggressivität haben wollte, die sich den mutigen Angriffen der Eintracht stellt.
Anselmino sei dabei ein giftiger Spieler, auf den Kovac unbedingt setzen wollte – und den der BVB-Coach in Süle demnach wohl nicht sah. Auch wenn Süle gegen Frankfurt dann eine durchaus ordentliche Leistung zeigte, dürfte das Aufflammen vermutlich nichts an der Grundsatzentscheidung ändern. Süle scheint im internen Ranking der Innenverteidiger mittlerweile weit zurück zu hinken und genau das macht es unwahrscheinlich, dass man mit dem ehemaligen Nationalspieler verlängert.
Süle-Aus beim BVB beschlossen - Bericht
Wie es in dem Bericht der Ruhr Nachrichten heißt, sei "das Aus des Innenverteidigers, in den sie so große Hoffnungen gesetzt [...] haben, hingegen beschlossen." Eine Verlängerung des Arbeitspapiers beim BVB soll für Niklas Süle laut dem Bericht nun ausgeschlossen sein. In diesem Falle müsste sich Süle spätestens ab Sommer 2026 einen neuen Verein suchen.
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