Enthüllt: Warum Wirtz sich für Liverpool und gegen den FC Bayern entschieden hat

Der FC Bayern hat sich von Florian Wirtz eine schmerzhafte Absage eingehandelt. Nun werden immer mehr Details darüber bekannt, warum der Leverkusen-Star offenbar Liverpool eine Zusage erteilt hat.
Florian Wirtz hat sich für den FC Liverpool entschieden.
Florian Wirtz hat sich für den FC Liverpool entschieden. / Pau Barrena/GettyImages
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Nach dem Scheitern der Bayern im Poker um Florian Wirtz, ist nun die große Frage nach dem Warum vorherrschend. Immerhin haben die Münchner Wirtz ja früh als primäres Transferziel ausgemacht und dem Spieler geschlossen signalisiert, dass sie diesen unbedingt verpflichten möchten. Und doch zog man am Ende den Kürzeren.

Laut Kicker-Informationen hat der FC Bayern mehrere Ideen gehabt, Wirtz ins System zu integrieren. Vincent Kompany und das Trainerteam sollen eine Systemumstellung auf eine 4-1-4-1-Formation angedacht haben. In diesem System hätten Musiala und Wirtz jeweils als halbe Zehner gespielt. Die Bayern-Bosse hingegen sollen Wirtz als die Nummer Zehn und zentralen Punkt in der Münchner Offensive gesehen haben, der von Michael Olise und Jamal Musiala flankiert werden soll.

Beim FC Liverpool soll hingegen die absolute Klarheit in den Gesprächen durchgedrungen sein, dass Wirtz die zentrale Figur im Mittelfeld wird. Der 22-Jährige soll als Spielmacher mit Ryan Gravenberch und Alexis Mac Allister auflaufen. Damit würde er den Platz von Dominik Szoboszlai einnehmen, der in der abgelaufenen Saison als Zehner durchaus stark aufgespielt hat. Der Plan der Reds soll professionell und verständlich vorgetragen worden sein und hat Wirtz letztlich überzeugt.

Auswärtsspiel in Liverpool beeindruckt Wirtz

Eine weitere Rolle soll das Auswärtsspiel von Bayer 04 Leverkusen beim FC Liverpool in der Champions League gespielt haben. Beim 0:4 der Werkself soll Wirtz beeindruckt von der Atmoshphäre an der Anfield Road, dem Umfeld auch vom Klub selbst gewesen sein. Seine Besuche in München seien diesbezüglich nicht ganz so überzeugend gewesen.

Bereits zuvor berichtete Sky, dass bei der Wirtz-Entscheidung auch die Tatsache eine Rolle gespielt hat, dass Liverpool wohl sofort die fällige Ablöse für einen Transfer aufbringen kann. Zwischen dem FC Bayern und Leverkusen sei noch keine Übereinstimmung nahe gewesen. Insbesondere Fernando Caro soll gegenüber einem möglichen Wechsel sehr negativ eingestellt gewesen sein.

Trotz der großen Mühen der Münchner, die zahlreichen Gespräche und dem guten Draht von Hoeneß zur Wirtz-Familie, haben am Ende mehr Punkte für den FC Liverpool gesprochen. Der FC Bayern wird sich nun auf dem Markt anders orientieren und in erster Linie Ausschau nach einem Top-Linksaußen halten.


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