Einnahmen winken: Gladbach-Star mit Blitz-Abgang?
Von Jan Kupitz

Bei Borussia Mönchengladbach wartet man nach wie vor darauf, dass in diesem Sommer der erste Dominostein fällt. Sprich: Der erste große Abgang vollzogen werden kann. Um Gehalt freizumachen und Transfereinnahmen zu generieren. Denn ansonsten sieht es ziemlich mau auf dem Transfermarkt aus.
"Wir würden gerne mehr machen, müssen aber leider unsere Gehaltsstruktur runterfahren", soll Sportchef Roland Virkus zuletzt mehrfach gegenüber Spielerberatern mitgeteilt haben. Das berichtet die Bild.
Einer, der einiges an Gehalt freimachen würde, ist Alassane Plea. Der Franzose soll am Niederrhein zu den Topverdienern zählen und pro Jahr vier Millionen Euro verdienen. Diese Gelder kann sich die Borussia bald womöglich einsparen, denn laut Bild-Angaben möchte die PSV Eindhoven den 32-Jährigen unter Vertrag nehmen. Von einem möglichen "Blitz-Abgang" ist die Rede.
Neben dem eingesparten Gehalt wäre auch eine Ablöse drin, die angesichts seiner kurzen Restlaufzeit (Vertrag läuft bis 2026) aber nicht allzu üppig ausfallen würde. Dem Bericht zufolge stellt Gladbach sich zwei Millionen Euro vor. Finanzboss Stefan Stegemann habe demnach deutlich gemacht, dass die Borussia Einnahmen braucht, um überhaupt wieder auf dem Transfermarkt aktiv sein zu können.
Besonders verrückt: Laut Bild-Angaben hatte Plea eine Klausel in seinem Vertrag, die ihm sogar einen ablösefreien (!) Wechsel erlaubt hätte. Diese ist jedoch zum 30. Juni erloschen, so dass der Fohlenelf nun immerhin noch ein paar Euro winken.
Bei einem Plea-Abschied und angesichts des langen Ausfalls von Tim Kleindienst, der nicht vor November zurück sein wird, müsste Gladbach aber dringend in der Offensive nachlegen. Ansonsten droht ein Fiasko.
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