Einigung erzielt: VfB Stuttgart legt in der Offensive nach
Von Dominik Hager

Der VfB Stuttgart rüstet sich für die Zukunft. Laut Informationen der Bild steht der amtierende DFB-Pokalsieger unmittelbar vor der Verpflichtung von Lazar Jovanovic. Die Schwaben sollen sich sowohl mit dem Spieler selbst, als auch mit seinem Klub Roter Stern Belgrad einig sein. Zwar sei der Vertrag dem Bericht zufolge noch nicht unterschrieben, dies soll jedoch in den kommenden Tagen geschehen.
Als Ablöse sind offenbar fünf Millionen Euro fällig, wenngleich die Summe durch Bonus-Zahlungen noch auf etwa sechs Millionen Euro ansteigen könne. Der Medizincheck sei für die kommenden Tage angesetzt. Stuttgart und Belgrad sollen intensiv verhandelt haben, die guten Beziehungen sorgten offenbar für einen raschen Abschluss. Beide Klubs kennen sich aus dem Champions-League-Aufeinandertreffen in der Vorsaison und vom Poker um Silas Mvumpa. Der 26-Jährige kickte per Leihe für Roter Stern, wird aber zumindest fürs Erste nach Stuttgart zurückkehren.
Jovanovic hinterlässt guten ersten Eindruck im Profi-Fußball
Jovanovic hat trotz seines Alters von erst 18 Jahren bereits ein wenig Profi-Erfahrung sammeln können. Der serbische U21-Nationalspieler wurde in der vergangenen Saison Anfang Februar von Roter Stern an Stadtrivale OFK Belgrad ausgeliehen. In 15 Spielen für seinen Leih-Klub erzielte der Rechtsaußen insgesamt vier Tore und gab einen Assist. Für die Profi-Mannschaft von Roter Stern stand er bis jetzt fünfmal auf dem Platz und markierte drei Scorer-Punkte. Zuvor konnte er sein Potenzial schon in den Junioren-Klassen beweisen.
Wie schnell der Außenstürmer beim VfB durchstarten kann, ist kaum vorhersehbar. Der Deal zeigt zumindest, dass die Stuttgarter nicht von ihrer Marschroute abkommen wollen, auf junge Talente zu setzen. Mit Noah Darvich hat schließlich erst gerade eben ein 18-Jähriger beim VfB unterschrieben.
Ein wenig mehr Erfahrung dürfte im Laufe des Sommers aber auch noch dazu kommen, wenn man bedenkt, dass die Abgänge von Nick Woltemade und Enzo Millot als wahrscheinlich angesehen werden können. Insbesondere ein erfahrener Sechser wird gesucht, der eine Alternative zu Atakan Karazor und Angelo Stiller darstellen kann. Zudem soll noch ein neuer Angreifer kommen. Abhängig ist all das aber auch ein wenig davon, wie viel Geld der Klub in diesem Sommer erwirtschaften kann.
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