Eberl mit Anerkennung: Arsenal schikaniert den FC Bayern
Von Yannik Möller

Mit dem fünften Ecken-Gegentor in Folge wurde die Niederlage des FC Bayern am Mittwochabend eingeleitet. Der FC Arsenal, seines Zeichens bekannt für die Torgefahr nach Standardsituationen, konnte diese vermeintliche Schwäche des deutschen Rekordmeisters für sich nutzen und somit die Weichen für den Sieg stellen.
Anschließend gab es sogar ein Extralob von Max Eberl für die Standardsituationen der Gunners. "Weil das einfach nicht zu verteidigen ist. Sie machen Chaos - und Chaos kannst du nicht verteidigen", betonte er in der Mixed Zone (via kicker).
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Arsenal "verwirrt" den Gegner bei Standards
Die Herangehensweise von Arsenal erklärte der FCB-Sportvorstand wie folgt: "Sie verwirren, sie kommen im Block, bleiben lang, bleiben in der Mitte, kommen kurz. Du weißt, dass sie auf einer dieser drei Stellen stehen mit drei, vier Mann - aber du weißt nicht wann und wo."
Beim Treffer zum 0:1-Rückstand war es eine eher kürzere Variante, bei der die Zuteilung entsprechend schwierig war und bei der auch Manuel Neuer gut vom Eingreifen abgehalten wurde. Mit Declan Rice und Bukayo Saka seien dann noch "herausragende Flankengeber" am Werk, führte Eberl weiter aus.
Insgesamt sei es daher nicht verwunderlich, dass Arsenal rund 50 Prozent der Treffer über die letzten zwei Jahre durch derartige Standardsituationen erzielt hat. Das ist ein "außergewöhnlicher Wert" und eine "ganz große Stärke", der schlussendlich auch der FC Bayern erlegen ist. Insgesamt und vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit musste auch Eberl einen verdienten Sieg für die Gastgeber anerkennen.
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