Doch nicht Galatasaray? Spanischer Topklub grätscht bei Millot dazwischen

Der Transferpoker um Enzo Millot nimmt an Fahrt auf. Nach den heißen Gerüchten um Galatasaray Istanbul soll sich nun auch ein spanischer Topklub eingeschaltet haben.
Wohin wechselt Enzo Millot?
Wohin wechselt Enzo Millot? / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Enzo Millot darf den VfB Stuttgart aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen. Der französische Spielmacher soll die Verantwortlichen über seinen Wechselwunsch informiert haben. Laut dem kicker soll die festgeschriebene Summe für Millot bei gerade einmal 16 bis 18 Millionen Euro liegen, wodurch er zum vielleicht größten Schnäppchen des Sommers wird. Beim VfB scheint man klar ohne den französischen Zauberfuß zu planen.

Zuletzt gab es heiße Gerüchte um einen Wechsel zu Galatasaray Istanbul. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll sich Millot mit dem türkischen Topklub sogar bereits einig geworden sein. Demzufolge müsste Galatsaray nur noch die Ausstiegsklausel aktivieren, um den Transfer abzuschließen.

Atletico neuer Favorit bei Millot?

Laut der L'Equipe sind Galatasaray und Millot aber noch lange nicht so weit, wie von anderen Medien berichtet. Die französische Zeitung berichtet stattdessen, dass die heißeste Spur bei Millot zu Atletico Madrid führt. Demnach verhandelt der spanische Topklub derzeit mit dem VfB-Star über die Konditionen eines Vertrags.

Das Rennen um Millot scheint also noch offen zu sein. Mit Galatasaray und Atletico haben sich zwei Klubs in Stellung gebracht, die beim Franzosen ernst zu machen scheinen. In der Vergangenheit gab es bereits lose Gerüchte, etwa um Borussia Dortmund oder den Paris FC, mittlerweile scheint der Poker um Millot aber konkret geworden zu sein. Eine Entscheidung zeichnet sich ab.

Sollte der Transfer von Millot bald über die Bühne gehen, dürfte das auch die Kaderplanung bei den Schwaben entscheidend voranbringen. Auf der Suche nach einem neuen Spielmacher soll es dem VfB vor allem das griechische Ausnahmetalent Giannis Konstantelias angetan haben. Bislang stellt sich dessen Klub PAOK Saloniki bezüglich der Ablösesumme aber noch quer.

Ähnlich kompliziert gestalten sich derzeit die Verhandlungen um Cole Campbell vom BVB und Caspar Jander vom 1. FC Nürnberg. Mit beiden Spielern soll sich Stuttgart einig sein, konnte in den Verhandlungen mit den Vereinen aber noch keinen Durchbruch erzielen. Womöglich würden die frischen Einnahmen aus einem Millot-Verkauf helfen, den Transferstau aufzulösen.


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