Dieses Gladbach-Trio soll den Verein im Winter verlassen
Von Lennart Fitzler

Borussia Mönchengladbachs neuer Sportchef Rouven Schröder hat die derzeit wohl schwierigste Aufgabe aller Klub-Bosse der Bundesliga. Er muss den Kader im Winter so gut verstärken, dass die Borussen den drohenden Gang in die 2. Bundesliga verhindern können.
Dafür muss der Kader umgekrempelt werden. Vor allem der Defensivverbund soll unbedingt verstärkt werden. Damit aber neue Spieler geholt werden können, müssen einige wiederum verkauft werden, um finanzielle Mittel für Transfers zu generieren. Konkret geht es dabei um drei Spieler.
Das sind die Streichkandidaten für den Winter
Im Winter sollen sich allen voran Jonas Omlin, Luca Netz und Marvin Friedrich einen neuen Verein suchen, heißt es in einem Bericht der Rheinischen Post. Das Trio stand bereits vor der Saison auf der Abschussliste der Gladbacher. Netz und Friedrich besitzen einen auslaufenden Vertrag, weshalb sie nur noch im kommenden Winter-Transferfenster verkauft werden können, um Profit aus den Abgängen zu schlagen.
Bei Omlin hingegen fehlt schlichtweg die Perspektive bei der Fohlen-Elf. Der 31-Jährige hatte seinen Stammplatz im Tor an Moritz Nicolas verloren, sollte schon im Sommer an Leicester City ausgeliehen werden.
Neben dem genannten Trio stehen außerdem Personalien wie Giovanni Reyna und Shuto Machino unter Druck. Beide, recht teure, Neuzugänge blieben bisher hinter den Erwartungen und könnten im Winter ebenfalls dafür Konsequenzen tragen. Zwar nicht in einem Verkauf, aber in Form von neuer Konkurrenz. Auch hier sollen sich die Borussen und Schröder laut RP bereits nach möglichen Neuzugängen umsehen.
Winter-Umbruch könnte schwierig werden
Die Wintertransferphase gilt als härteres Pflaster als die im Sommer. Die Suche nach Zugängen könnte sich für den Fohlen-Klub daher als durchaus schwierig darstellen. Zudem fehlt es dem Klub an den finanziellen Mitteln.
"In solchen Situationen muss man kreativ werden."
- Rouven Schröder über Wintertransfers
Gladbach-Boss Rouven Schröder hatte deswegen schon angekündigt, dass man "in solchen Situationen kreativ werden" müsse. Damit könnten unter anderem Kurz-Leihen gemeint sein, die dem Verein immerhin für die Crunch-Time der Saison helfen könnten. Zudem sprach Schröder von einem "Lautsprecher", den er verpflichten wollen würde, um die "sehr ruhige" Mannschaft wachzurütteln. Es soll also auch ein neuer Führungsspieler her.
So oder so: Schröder hat schon kurz nach seinem Amtsantritt mehr als alle Hände voll zu tun und muss auch performen, wenn er seinen neuen Arbeitgeber aus der Misere führen möchte.
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