Diese drei Maßnahmen sollen BVB-Sorgenkind Couto helfen
Von Florian Rümmele

Die Bilanz von 25-Millionen-Einkauf Yan Couto bei Borussia Dortmund ist bisher verheerend: Lediglich 887 Spielminuten sammelte der Rechtsverteidiger in der Bundesliga nach seinem Transfer. Auch in der Champions League und im DFB Pokal kam der 23-jährige Brasilianer kaum zum Einsatz.
Nun sorgte der Abwehrspieler mit Aussagen für Schlagzeilen. Im brasilianischen Fernsehen beklagte er laut Bild Heimweh und fehlende soziale Kontakte, zeigte sich aber auch einsichtig: "Ich wusste, dass die erste Saison nicht ganz einfach wird und ich wusste auch, dass ich nicht gleich meine beste Version zeigen werde. Ich habe viel gelernt - auch aus meinen Fehlern!"
Der BVB lässt Couto nicht fallen: Drei Maßnahmen für eine bessere Zukunft
Was Couto damit meint? In der letzten Saison war der Verteidiger nie richtig fit, schleppte sich mit körperlichen Problemen herum. Das soll sich nun ändern. Der BVB hat dem Rechtsfuß ein hartes, individuelles Trainingsprogramm mit in den Urlaub gegeben. Über Fitness soll Couto so zu Selbstbewusstsein und Spielzeit kommen.
Und auch die sozialen Kontakte sollen verstärkt werden. Ehefrau Marina wohnt seit einigen Monaten mit Couto zusammen in Dortmund, das Paar wird bei allen alltäglichen Sorgen von einem BVB-Mitarbeiter betreut.
Auf dem Platz soll sich für Couto ebenfalls einiges ändern: Niko Kovac hat erkannt, dass die Stärken des Südamerikaners vorwiegend in der Offensive liegen und setzt den Ex-Girona-Spieler daher vornehmlich offensiver ein. Bei der Klub-WM, als der BVB im Viertelfinale an Real Madrid scheiterte, kam Couto so zu fünf Einsätzen, alle davon als Offensivspieler auf dem linken oder rechten Flügel.
In Dortmund gibt man Couto also eine zweite Chance und glaubt an das große Potenzial, das der Spieler in Girona zeigte. Für den Partnerklub von Manchester City kam er dort in 95 Spielen auf fünf Tore und 17 Assists. Der Brasilianer hat einen Neustart verdient und wäre im Übrigen nicht der erste Spieler, der nach einem schweren ersten Jahr in der zweiten Spielzeit aufblüht.
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