Bericht: Diese Bedenken hat ManUtd bei Ruben Amorim
Von Jan Kupitz

Einem Bericht zufolge bereitet das Ausmaß der Emotionen, die Ruben Amorim sowohl während der Spiele als auch bei Pressekonferenzen zeigt, den Verantwortlichen bei Manchester United zunehmend Sorge.
Nach einer beeindruckenden Leistung bei der Auftaktniederlage gegen Arsenal ist Manchester United wieder in die miserable Form zurückgefallen, die Amorims Debütsaison geprägt hat. Das Ausscheiden aus dem Carabao Cup gegen Viertligist Grimsby Town reiht sich ein in eine Serie von nur einem Sieg aus fünf Spielen in allen Wettbewerben.
Amorim hat betont, dass United ihn entlassen muss, wenn sie eine Veränderung wollen - er selbst möchte seinem Stil treu bleiben. Derzeit scheint sein Job nicht unmittelbar gefährdet zu sein (vielleicht aufgrund der hohen Abfindung, die ihm zusteht) und auch die Spieler scheinen das Vertrauen in ihren Chef nicht verloren zu haben.
Allerdings berichtet die Daily Mail von einer Reihe von Bedenken seitens einiger wichtiger Persönlichkeiten bei United hinsichtlich Amorims Fähigkeit, seine Emotionen zu kontrollieren.
Die Verantwortlichen seien unzufrieden, dass Amorim sich bei schwierigen Situationen während der Spiele gerne "verstecke". Seine Weigerung, bei Elfmetern auf das Spielfeld zu schauen, hat unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und dies ist nur ein Aspekt von Amorims Verhalten an der Seitenlinie, der Anlass zur Sorge gibt.
In den höheren Etagen von Old Trafford sollen einige über Amorims Emotionen während Pressekonferenzen besorgt sein, bei denen er oft mit schockierenden und polarisierenden Äußerungen auf heikle Fragen reagiert hat.
Nach der Niederlage gegen Grimsby gab Amorim zu, dass er seine Spieler manchmal "hasst" und seinen Job kündigen möchte, was nur die jüngste von mehreren überraschenden Äußerungen ist.
Zuvor hatte Amorim seine Mannschaft als die schlechteste in der Geschichte von United bezeichnet, während seine Kommentare über Kobbie Mainoo den Wunsch des Youngsters weckten, auf Leihbasis zu wechseln. Seine Behauptung, er würde lieber seinen 63-jährigen Torwarttrainer spielen lassen als Marcus Rashford, kam in der Vorstandsetage ebenfalls nicht gut an.
Die Bedenken von United in dieser Hinsicht wurden deutlich, als er nach der Niederlage gegen Manchester City nur mit vier Reportern sprach, bevor Mitarbeiter des Vereins einschritten.
Trotz dieser Befürchtungen steht United offenbar weiterhin hinter Amorim und ist fest entschlossen, weniger als zwölf Monate nach der Entlassung von Erik ten Hag keinen weiteren Trainerwechsel zu erzwingen. Wenn sich die Lage in den kommenden Wochen jedoch nicht verbessert, wird der Druck auf Amorim weiter steigen.
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