Die nächste Wende: Vinis verrückte Forderung im Vertragspoker
Von Fabian Küpper

Real Madrid gleicht aktuell einer Seifenoper. Nahezu täglich kommen neue Details über die Beziehungen zwischen Trainer Xabi Alonso und seinen Spielern an die Öffentlichkeit und zeichnen ein Bild einer zerstrittenen Mannschaft ohne Harmonie.
Insbesondere Vini Jr. und Alonso sind sich nicht grün, so viel ist mittlerweile trotz Alonsos vehementen Dementi klar. Der Stern des Brasilianers sank unter dem 43-Jährigen rasch, sodass Real ihn sogar von sich aus im kommenen Sommer verkaufen wollte.
Auf einer Stufe mit Mbappé?
Vor einigen Wochen gab es dann die vermeintliche Kehrtwende, als berichtet wurde, dass Real und seine Nummer sieben kurz vor einer Einigung stehen würden. Dann hieß es vor einigen Tagen, dass der Brasilianer nur verlängern wolle, wenn Alonso entlassen wird. Und laut einem Bericht von The Athletic wird eine Verlängerung nicht nur deshalb immer unwahrscheinlicher.
Grund ist die Gehaltsforderung von Vini. 26 Millionen Euro soll der Brasilianer fordern, wobei sich diese Summe aus Gehalt, Prämien und einem Loyalitätsbonus zusammensetzt. Der exzentrische Flügelspieler hat immer wieder klar gemacht, bei einer Verlängerung in die Gehaltsphären von Kylian Mbappé aufsteigen zu wollen. Der Franzose ist mit 31,25 Millionen Euro Gehalt aktuell der Top-Verdiener der Blancos.
Kommt es zum Abschied?
Ob Real da mitspielt, ist mehr als fraglich. Ein erstes Angebot der Blancos sah lediglich eine Erhöhung um 1,8 Millionen von 15,4 auf 17,2 Millionen Euro vor. Will Madrid seinen Flügelstürmer also wirklich halten, muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Ob man bei Real aber gewillt ist, das zu tun, steht auf einem völlig anderem Blatt. Vini brachte sich durch Aussetzer wie seinen Wutausbruch im Clásico weit ins Abseits, mittlerweile sollen auch Teamkollegen von seiner Art zunehmend genervt sein.
Außerdem hat Real für den kommenden Sommer große Pläne und plant teure Verpflichtungen. Eine hohe Ablöse für Vini würde da sehr helfen. Seinen Gehaltswunsch wird sich der Brasilianer also höchstwahrscheinlich woanders erfüllen müssen, angeblich zeigen Manchester United sowie diverse Teams aus Saudi-Arabien Interesse.
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