Details zur Kovac-Verlängerung: So lukrativ ist der neue BVB-Vertrag - Bericht

Der BVB hat den Vertrag mit Niko Kovac verlängert. Die dabei ausgehandelten Konditionen können sich für den Coach sehen lassen.
Niko Kovac steht bis 2027 beim BVB unter Vertrag
Niko Kovac steht bis 2027 beim BVB unter Vertrag / Christof Koepsel/GettyImages
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Früher als erwartet hat der BVB den Vertrag von Niko Kovac bis 2027 verlängert und dem Coach damit sein Vertrauen signalisiert. Zwar gingen die Verhandlungen schnell vonstatten und relativ geräuschlos über die Bühne, jedoch sollen sie trotz allem recht knifflig gewesen sein.

Informationen der Bild zufolge konnte der Coach im Zuge der Verhandlungen eine Gehaltserhöhung bewirken. Nachdem er in der letzten Saison 3,5 Millionen Euro kassierte, sollen es nun 4,5 Millionen Euro sein. Die Qualifikation für die Champions League scheint sich für Kovac also ordentlich bezahlt gemacht haben. Auch das Erreichen des Viertelfinals bei der Klub-WM könnte einen Teil zur Gehaltsaufbesserung beigetragen haben.

Kovac winkt Prämie für Meisterschaft

Kovac soll dem Bericht zufolge außerdem eine Titelprämie winken. Für den Gewinn der Meisterschaft darf er mit einer Bonuszahlung von einer Millionen Euro rechnen. Bereits in der vergangenen Saison soll Kovac durch das Erreichen der Champions League eine Prämie in Höhe von 750.000 Euro eingestrichen haben. Es dürfte jedoch einige Zweifel daran geben, ob der BVB in dieser Saison wirklich für den Gewinn der Meisterschaft infrage kommt.

Da ist es fast noch wahrscheinlicher, dass sich die Wege doch vorzeitig trennen. Im Falle eines Misserfolgs soll laut Bild-Angaben eine Abfindungs-Regelung vereinbart sein, die Kovac deutlich besser schmecken dürfte als dem Klub. Der Trainer soll in einem solchen Szenario eine sofortige Einmalzahlungen erhalten und wäre sofort wieder dazu in der Lage, einen neuen Vertrag bei einem anderen Klub zu unterschreiben. Bei seinem bisherigen Vertrag galt, dass er im Falle eines Verpassens der Königsklasse und einer Entlassung zwei Drittel seines Restgehalts erhalte.

Kovac wird immer mächtiger

Der BVB geht bei Kovac durchaus ins Risiko und gibt auch immer mehr Macht an den Kroaten ab. Dies hat sich in diesem Transfersommer nur zu gut gezeigt, indem kein Flügelspieler verpflichtet, dafür aber das Zentrum mit Jobe Bellingham und Carney Chukwuemeka gestärkt wurde. Die Dortmunder scheinen schon sehr genau darauf zu achten, welche Spielertypen Kovac haben möchte und bezieht diesen stets in die Planungen mit ein. Ansonsten wäre wohl auch ein Jadon Sancho ein heißeres Thema geworden.

Wohin die Reise für Kovac beim BVB geht, steht aktuell so ziemlich in den Sternen. Klar ist aber, dass der Coach fürs Erste in Ruhe seine Arbeit machen darf. So teuer wie eine Entlassung von Kovac wäre, wird der Klub an ein solches Unterfangen vermutlich etwas länger nicht denken.


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