Bericht: Köhn will zum 1. FC Köln - doch es gibt mehrere Haken

Derrick Köhn möchte zum 1. FC Köln wechseln, wo er als Wunschlösung für die linke Seite gilt. Der Transfer ist jedoch aus mehreren Gründen noch längst nicht in trockenen Tüchern.
Derrick Köhn lief in der vergangenen Saison für Werder Bremen auf
Derrick Köhn lief in der vergangenen Saison für Werder Bremen auf / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Der 1. FC Köln hat seinen Kader für die neue Bundesliga-Saison größtenteils zusammen, für die Abwehr benötigt es allerdings noch die eine oder andere Verstärkung. Insbesondere für die linke Abwehrseite soll noch ein neuer Spieler kommen, der im System von Lukas Kwasniok vor allem als Schienenspieler agieren würde.

Zuletzt wurde mit Derrick Köhn eine interessante Lösung mit den Geißböcken in Verbindung gebracht. Der gebürtige Hamburger lief in der vergangenen Spielzeit leihweise für Werder Bremen auf, kehrte im Sommer aber zu Galatasaray Istanbul zurück, da die Grün-Weißen die Kaufoption von 5,125 Millionen Euro nicht ziehen wollten. Auf eine niedrigere Ablöse konnten sich die beiden Klubs nicht einigen. Nach der letzten Werder-Offerte von 3,5 Millionen Euro kamen die Verhandlungen zum Stillstand.

Ist der Weg für den Effzeh damit frei? Wie die Bild berichtet, würde Köhn gerne nach Köln wechseln. Der 26-Jährige soll seinen Wechselwunsch sowohl bei den Geißböcken, als auch beim türkischen Meister hinterlegt haben. Ein Transfer zum Effzeh scheint Stand jetzt dennoch alles andere als gesichert zu sein.

Neuer, zahlungskräftiger Interessent für Köhn - Effzeh hat mehrere Alternativen im Blick

Dem Bericht zufolge gibt es mit dem FK Krasnodar einen weiteren Interessenten für Köhn, der wohl ernst macht. Der russische Erstligist, für den auch der frühere Kölner Stürmer Jhon Cordoba aufläuft, soll bereit sein, die von Galatasaray geforderten 5,2 Millionen Euro zu zahlen.

Eine Summe, bei welcher die Kölner nicht mithalten können. Zudem soll noch unsicher sein, ob sich die Verantwortlichen rund um Sportdirektor Thomas Kessler wirklich auf Köhn als absolute Wunschlösung festlegen wollen, da es Alternativen mit unterschiedlichen Profilen gebe. Eine davon sei nach wie vor Kristoffer Lund, der mit einem Marktwert von 2,7 Millionen Euro deutlich günstiger wäre als Köhn. Allerdings führten die Gespräche mit dem Palermo FC zuletzt zu keinem Ergebnis (90min berichtete).

Klar ist: Auf Kessler wartet bis zum Ende des Transferfenstern noch eine Menge Arbeit, um den Kader für die Bundesliga zu komplettieren. Neben einem Spieler für die linke Seite läuft parallel auch die Suche nach einem neuen Innenverteidiger.


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