Deal auf der Zielgeraden: So viel könnte der HSV jetzt für Ludovit Reis kassieren
Von Dominik Hager

Ludovit Reis war nicht nur eine der entscheidenden Figuren im Aufstiegskampf sondern auch eines der Gesichter des HSV in den letzten Jahren. Umso bitterer ist es, dass sich die Hamburger eingestehen müssen, dass der Mittelfeld-Leader nicht zu halten ist. Grund dafür ist das Buhlen des FC Brügge um den 25 Jahre alten Niederländer.
Laut Informationen von Transfer-Experte Sacha Tavolieri kämpft der HSV allerdings noch hart um einen möglichst attraktiven Deal. Dieser solle sowohl Bonus-Zahlungen als auch eine Weiterverkaufsbeteiligung beinhalten. Als Ablöse stehen nun offenbar rund sechs Millionen Euro im Raum. Dem HSV sind im Poker ein wenig die Hände gebunden, weil Reis nur noch bis 2026 Vertrag hat und unbedingt nach Brügge wechseln möchte. Dort hat er schließlich die Chance, in der kommenden Saison Champions League zu spielen.
Jüngst galt der Transfer noch als fraglich, weil Brügge zu wenig Geld zahle und der HSV Reis laut Abendblatt-Angaben mit einem neuen attraktiven Angebot locke. Wirklich erfolgsversprechend waren die Bemühungen der Hamburger Reis zu halten aber trotzdem nicht.
Reis-Deal in der kommenden Woche fix?
Tavolieri rechnet nun damit, dass der Transfer in der nächsten Woche über die Bühne gehen dürfte. Der HSV könnte sich zwar über gutes Geld freuen, jedoch wird es trotzdem schwierig, eine solche Leader-Figur schnell adäquat zu ersetzen. Reis hatte im Sommer 2021 den Weg an die Elbe gefunden und seitdem 129 Pflichtspiele bestritten. Mit einem Wechsel nach Brügge könnte sich für ihn auch die Tür zur Elftal nochmal öffnen. Reis hat zwölf U-21-Länderspiele bestritten, den Sprung zur A-Nationalmannschaft aber auch aufgrund seines Zweitliga-Daseins noch nicht geschafft.
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