City-Juwel eine Nummer zu groß? So teuer käme den BVB ein Bobb-Transfer
Von Oliver Helbig

Dass Borussia Dortmund großes Gefallen am Norweger Oscar Bobb von Manchester City gefunden haben soll, ist nicht neu – bereits im vergangenen Sommer hielten sich entsprechende Gerüchte in der Fußballwelt aufrecht. Zu einem Transfer kam es aber nicht.
Mittlerweile scheint dieses Thema für die Borussen jedoch weitaus konkreter zu werden. Grund dafür könnte das Transfertreiben der Cityzens sein, die ihrerseits kurz vor der Verpflichtung von Antoine Semenyo vom AFC Bournemouth stehen sollen. Damit würden die Einsatzzeiten des norwegischen Nationalspielers im Etihad Stadium drastisch sinken – bisher kommt der 22-Jährige ohnehin erst auf gut 730 Einsatzminuten in dieser Saison. Die Chance für den BVB?
Macht der BVB Bobb zum Rekordeinkauf?
Nach übereinstimmenden Medienberichten sollen inzwischen Gespräche zwischen Borussia Dortmund und Manchester City über einen möglichen Transfer des trickreichen Offensivspielers laufen. Dabei sind offenbar auch bereits erste Zahlen durchgesickert, wie aus England zu vernehmen ist.
Wie die englische Daily Mail berichtet, soll es sich bei Oscar Bobb und dem BVB um ein Leihgeschäft mit Kaufoption handeln, die Dortmund im kommenden Sommer ziehen könnte. Günstig wäre das allerdings nicht, denn es ist von knapp 35 Millionen Euro bei einer solchen Kaufoption die Rede, die die Borussen für diesen Kauf aufbringen müssten. Der aktuelle Marktwert des 16-fachen norwegischen Nationalspielers liegt bei 25 Millionen.
Sollte es letztlich tatsächlich zu einem solchen Deal kommen, bei dem am Ende auch die Kaufoption greift, würde sich Oscar Bobb umgehend hinter Ousmane Dembélé als zweitteuerster Einkauf der Vereinsgeschichte einreihen. Der Franzose kostete damals 35 Millionen Euro. Berücksichtigt man die wohl ebenfalls fällige Leihgebühr für Bobb, könnte das sogar Platz eins in diesem Ranking bedeuten. Vor anderen großen BVB-Einkäufen wie Mats Hummels, Jude Bellingham, Karim Adeyemi oder Sebastian Haller läge der Norweger aber allemal. Allerdings ist der BVB im Werben um Bobb keineswegs allein, was die Lage erschweren könnte.
Konkurrenz um City-Juwel ist groß - hilft Haaland dem BVB?
Wie der italienische Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, sollen neben dem FC Fulham und dem FC Brentford auch Brighton & Hove Albion Interesse am City-Juwel haben und somit um Teams aus der zahlungskräftigen Premier League.
Oscar Bobb würde für Dortmund also keineswegs ein Schnäppchen werden - ganz im Gegenteil - und man müsste sich wohl weit aus dem Fenster lehnen, um einen Deal zu realisieren. Für Dortmund spricht allerdings, dass sich beim BVB schon einige andere große Talente zu Stars entwickelt haben – da muss Bobb nur seinen Landsmann und Teamkollegen Erling Haaland fragen. Womöglich legt der Weltklasse-Stürmer ja ein gutes Wort für seinen Ex-Klub ein und macht Bobb einen Transfer in die Bundesliga schmackhaft?
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